Die „Barbara-Weigand-Gesellschaft e.V.“ gedenkt am 20. März 2016 der 73. Wiederkehr des Todestages von Barbara Weigand, Seherin und Prophetin von Schippach
P. Joseph Bergmiller, S.D.S., ein ausgezeichneter Kenner der Schippacher Bewegung schrieb wenige Wochen vor seinem Tode (26. September 1942): „Ich Unterzeichneter erkläre vor Gott und meinem Gewissen und im Angesichte des Todes, den ich in kurzer Zeit erwarte, dass ich in den ca. 30 Jahren seit1913, in denen ich mit Barbara Weigand von Schippach bekannt bin, dieselbe immer sowohl im Umgang wie im schriftlichen Verkehr als höchst ehrenwerte, fromme, wahrheitsliebende und in jeder Hinsicht tugendhafte Jungfrau kennengelernt habe. Nie, auch nicht in den Jahren ihrer schwersten Verfolgungen und öffentlichen Verleumdungen, in denen ihre Gegner kaum weiter mehr hätten gehen können, bin ich an der Ehrlichkeit und Gewissenhaftigkeit ihrer Person irre geworden. Oft äußerte ich in jenen traurigen Jahren den Zweiflern gegenüber, dass ich für die Wahrheitsliebe der Barbara Weigand die Hand in das Feuer legen würde.“ Schon damals, also um 1916, waren sich Priester und das betende Volk einig darin: „Wir beten und hoffen, dass es bald geschehen möge.“ Damit wollen wir ja kein entscheidendes Urteil fällen, was der unfehlbaren Kirche allein zukommt. Wenn der Stil nicht immer ganz gefallen sollte (was übrigens hier als Nebensache gelten muss), der möge wissen, dass der Herr Selber in den Schriften davon sagt: „Der Geist ist von Mir, die Form von dir.“ Alle diejenigen, die die Schriften lesen, genießen die heilige Freude. Das kommt daher: Vor vielen Jahren zeigte Ich Mich dir einmal mit einem langen Kreuz auf dem Rücken, und das Kreuz war so lang, wie Liebesbundmitglieder sich vorfanden und sich darunter stellten, und jedes Glied hatte ein Glöcklein in der Hand. Das war die Vorbedeutung, und Ich wollte damit andeuten: Das lange Kreuz ist Meine jungfräuliche Braut, die Kirche. An die Kirche muß sich jedes Liebesbundmitglied treu halten. Das bedeutete das lange Kreuz, es muß darunter stehen, nämlich unter dem Kreuz, da sie immer meinen, die Liebesbundmitglieder wollten einen sonderbaren Weg gehen. Sie werden immer verschrien, als wollten sie einen Extraweg gehen. Das ist aber gerade das Gegenteil. Das Glöcklein, das jedes Glied in der Hand hatte, bedeutet die heilige Freude, womit alle diese Seelen wirken. So vergessen sie ihr Kreuz und haben in ihrem Innern immer einen gewissen Trost, den andere nicht haben. Diese sind es, die die Kirche zum Siege führen, weil sie ganz allein die Verdemütigungen, die auf der Kirche lasten, mitertragen, weil sie von den Vorgesetzten immer angesehen werden, als hätten sie eine übertriebene Frömmigkeit. Und nur auf diesem Weg kann die Kirche wieder zum Sieg geführt werden, auf einem tieflebendigen Glaubensleben. Daß Ich es aber gefügt, daß der Liebesbund jetzt schon soll ausgebreitet werden, habe Ich dadurch angedeutet, daß Ich gesagt: Euch habe Ich an den Wendepunkt gestellt, ihr sollt die Kirche zum Siege führen! Was bedeutet aber ein Wendepunkt für den Wanderer? Ist er unterwegs und sieht er, daß er auf dem Irrweg ist, so sagt er ihm, daß er umkehren, zum früheren Ziel zurückkehren muß. Jetzt ist es an der Zeit, wo die Rückkehr geschehen muß; es müssen Schritte getan werden. Es ist nicht die Zeit wie im Mittelalter, wo Ich die Menschen getröstet habe, die Guten, daß sie auf dem rechten Weg seien; jetzt ist es umgekehrt. Die Kirche ist so tief gestellt, daß ihre Kinder sie alle verlassen, wenn es so weitergeht, und daß die Andersgläubigen den Glanz erlangen, den ihr haben solltet, so daß ihr euch verkriechen müßt. Die „Barbara-Weigand-Gesellschaft e.V.“, die 1990 gegründet wurde, hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Erbe und die geistige Nachlassenschaft der „Schippacher Jungfrau“ bekanntzumachen, ihre Schriften zu verbreiten und ihr einzigartiges Leben zur Nachahmung zu führen. Die anhaltende Verehrung von Barbara Weigand durch das gläubige Volk zeigt uns jetzt schon die kirchengeschichtliche Bedeutung des Weigandschen Werkes; sie ist ein herrlicher Scheinwerfer auf Barbaras Leben und Wirken. Was Juliana von Lüttich (geb. 1193, gest. 1258) begonnen, was Margareta Maria Alacoque (geb. 1647, gest. 1690) fortgesetzt, das soll Barbara vollenden, aber nicht allein. Ihr Werk wird wohl der Anfang vom Ende sein, wie auch aus den sehr glaubwürdigen Privatoffenbarungen hervorgeht. Durch sie will uns der Herr die geistigen Schätze Seines hochheiligsten Herzens offenbaren. Die alles bestimmende Mitte des begnadeten Lebenswerkes von Barbara Weigand ist ihr Ringen um die eucharistische Frömmigkeit; näherhin um die tägliche heilige Kommunion. Spätestens an diesem fünfunddreißigjährigen Mühen bis zur weltkirchlichen Anerkennung durch das Kommuniondekret des heiligen Papstes Pius X. zeigt sich die beständige und allen Wechselfällen widerstehende große Berufung. Nachdem die häufige heilige Kommunion längst liturgische Praxis geworden ist, scheint sich in einer Phase der (vorsichtig gesagt) sich abkühlenden eucharistischen Frömmigkeit, die glühende Christus- liebe und eucharistisch geprägte Frömmigkeit der Barbara Weigand für die innere Reform und missionarische Stärkung der Kirche im 3. Jahrtausend eine unerwartet neue Aktualität zu bekommen. Die zahlreichen Visionen, Auditionen und Wegweisungen, die sie geschenkt bekommen hat, sind inzwischen allesamt gedruckt und weitgehend verbreitet. Zudem haben wir eigene Bücher noch hinzugefügt, um die gewaltige Kraft und Stärke der Offenbarungen für den geneigten Leser zu thematisieren.
Gerade heute, -
wo starke Kräfte
in Würzburg und
Schippach erneut
versuchen, die
Stimme Barbara
Weigands, die
durch den Verein
„Barbara-Weigand-Gesellschaft
E.V.“
Schippach-Elsenfeld
und insbesondere
auch durch das
segensreiche
Wirken des
„Eucharistischen
Liebesbund des
göttlichen
Herzen Jesu“
hörbar und
zugänglich ist,
wo diese Kräfte
dabei sind, den
Verein und mit
ihm das
umfassende
Vereinsarchiv zu
schließen und
alles unter
Bischöfliche
Kontrolle zu
stellen, gerade
jetzt und erst
recht erneuern wir
unseren Mahnruf
für die Wahrheit
in der Schippacher
Sache und bitten
um Ihre
Unterstützung.
„Prüft alles und was gut ist behaltet!“
Redaktion: Wolfgang E. Bastian, Erftstadt 20, März 2016
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