Thema:
Jungfräuliches
Leben
will
der
HERR
befördern.
„Wenn
sie
am
Kreuz
erhöht
sein
wird,
wird
sie
alles
an
sich
ziehen.“
„Wer
ist
die
Wahrheit?
Was
ist
die
Wahrheit
und
was
ist
die
Ungerechtigkeit?“
„Denn
nur
eine
Jungfrau
gibt
sich
dem
Herrn
ganz
und
gar
hin."
Wie
wir
wissen,
ist
der
„Eucharistische
Liebesbund
des
göttlichen
Herzens
Jesu“
entstanden
aus
dem
Eifer
frommer
und
seeleneifriger
Mitglieder
des
dritten
Ordens
des
hl.
Vaters
Franziskus,
denen
das
Wohl
und
Wehe
der
Kirche
sehr
zu
Herzen
ging.
Derselbe
hat
demnach
zum
Zweck,
einerseits
den
Triumph
der
Kirche
über
ihre
Feinde,
das
sind
vor
allem
die
Freimaurer,
Liberalen,
Sozialisten,
Modernisten
und
das
Neuheidentum,
herbeizuführen
durch
Zusammenschluß
aller
noch
guten
und
getreuen
Kinder
der
heiligen
katholischen
Kirche
aus
jedwedem
Stande,
das
sind
das
fromme
und
die
Volksfrömmigkeit
befördernde
katholische
Priestertum,
die
noch
katholisch
denkenden
und
handelnden
Laien
und
die
frommen
Ordensstände,
soweit
sie
denn
überhaupt
noch
intakt
sind
und
sich
noch
in
Gebet
und
monastischen
Leben
üben,
und
besonders
aber
auch
das
noch
intakte
Leben
jungfräulicher
Seelen.
Sie
alle
werden
darin
angehalten,
zu
einer
kräftigen
Betätigung
des
katholischen
Glaubens
durch
Gebet
und
Ausübung
guter
Werke
jeder
Art
nach
dem
Beispiel
der
ersten
Christen
festen
Schrittes
beizutragen,
um
so
einen
Damm
zu
bilden
gegen
den
herrschenden
Zeitgeist
der
Glaubens
und
Sittenlosigkeit
sowie
der
religiösen
Gleichgültigkeit.
Andererseits
will
dieser
Bund,
welcher
vor
allem
ein
Gebetsbund
sein
soll,
den
Priestern
helfen,
in
Vereinigung
mit
Maria
alle
unsterblichen
Seelen
zu
retten,
die
sich
noch
retten
lassen
wollen,
durch
fortwährendes
Beten,
Sühnen
und
Leiden,
um
auf
diese
Weise
die
wahre
Nächstenliebe
zu
betätigen
und
dazu
beizutragen,
daß
das
Reich
des
göttlichen
Herzens
Jesu
über
die
Herzen
aller
Menschen
verbreitet
werde.
Im
25.
Kapitel
ihres
„Lebens“
berichtet
die
heilige
Theresia
näheres
über
die
Beschaffenheit
der
inneren
Worte.
„Wollen
wir
menschliche
Worte
nicht
hören“,
schreibt
die
Heilige,
„so
können
wir
uns
die
Ohren
zuhalten..
Bei
den
Worten,
die
Gott
zur
Seele
spricht,
ist
es
ganz
anders;
sie
erzwingen
sich
Gehör,
von
hören
oder
nichthörenwollen
ist
keine
Rede,
und
der
Verstand
wird
genötigt
aufs
allerdeutlichste
das
zu
vernehmen,
was
Gott
für
gut
findet
zu
sagen.“
Daß
es
auch
der
Schippacher
Jungfrau
Barbara
Weigand
nicht
möglich
war,
die
Stimme
Gottes
abzuweisen,
daß
vielmehr
solche
Worte
ganz
ohne
ihr
Zutun,
ja
gegen
ihren
Willen
sich
aufdrängten,
kann
aus
ihren
Schriften
unschwer
festgestellt
werden
z.
B.
dort,
wo
sie
den
Auftrag
erhält,
die
Botschaft
von
der
Einführung
der
Oftkommunion
vor
ihren
Bischof
zu
bringen.
„Ich
erschrak“,
so
berichtet
sie,
„als
ich
diese
Stimme
hörte.“
„Die
Worte
des
Herrn
sind
unvergeßlich,
haften
im
Gedächtnis..
Prophetische
Worte
wird
gewiß
niemand
vergessen.“
„Die
Heiligen
erinnern
sich
nach
der
Ekstase
der
Erscheinungen,
während
das
bei
Nervenleidenden
fast
nie
der
Fall
ist.“
„Ein
Merkmal,
an
dem
man
die
Worte
Gottes
erkennen
kann
ist,
daß
sie
sehr
lange
der
Seele
wie
eingegraben
bleiben
und
daß
einige
nie
mehr
aus
derselben
verschwinden.“
Auch
dieses
Kennzeichen
findet
sich
bei
Barbara
Weigand
in
geradezu
auffallender
Weise.
Hat
sie
doch
selbst
noch
nach
Jahren
frühere
Erleuchtungen
niedergeschrieben
und
bis
ins
höchste
Greisenalter
mit
verblüffender
Genauigkeit
innere
Ansprachen
wiedergegeben,
deren
sie
vor
dreißig,
vierzig
und
fünfzig
Jahren
gewürdigt
worden
war.
Diese
Treue
in
der
Wiedergabe
war
schon
dem
im
Jahre
1896
sie
beobachtenden
Sanitätsrat
Dr.
Müller
aufgefallen,
wie
er
auch
in
seinem
Gutachten
eigens
hervorhob.
Ein
gutes
Kennzeichen
der
Echtheit
ist
nach
den
Autoren
die
Art
des
Sprechens
in
der
Ekstase.
So
äußert
sich
die
heilige
Theresia:
„Es
sind
ganz
deutlich
ausgebildete
Worte..
Die
Seele
vernimmt
sie
viel
klarer
als
wenn
sie
ihr
durch
die
Sinne
zukämen.
Dagegen
sind
die
Worte,
welche
die
Einbildungskraft
vortäuscht,
meist
unbestimmt,
unzusammenhängend,
die
Sätze
werden
nicht
vollendet,
die
Stimme
stockt.“
Während
darum
bei
den
Scheinvisionen
und
falschen
Offenbarungen
die
Wiedergabe
abgehackt
wird,
laufen
die
Lippen
der
echten
Visionäre
geradezu
über,
so
daß
es
unmöglich
ist
das
Gesprochene
zu
Papier
zu
bringen.
Bekanntlich
sprach
die
heilige
Magdalena
von
Pazzi
in
der
Ekstase
so
rasch,
daß
sechs
Schreiber
zum
Aufzeichnen
nötig
waren.
Und
Barbara
Weigand?
Bei
ihr
kann
man
wahrlich
nicht
von
abgehackten
Sätzen
reden;
die
Sätze
quollen
über
ihre
Lippen
wie
aus
einem
unversiegbaren
Reservoire
wie
denn
auch
ihre
Prüfungskommissare
zugeben
mußten,
daß
die
Schreiberinnen
„bei
dem
starken
Redestrom
der
Seherin“
im
Schreiben
nicht
mitgekommen
seien.
Wo
sich
also
in
den
Schippacher
Schriften
unvollendete
Sätze
finden,
stammen
diese
Mängel
nicht
von
der
Visionärin,
sondern
aus
der
ungenügenden
Schnellschreibekunst
der
Aufzeichner.
Also
auch
an
diesem
Maßstab
gemessen,
erweisen
sich
die
Schippacher
Offenbarungen
eher
als
echt
denn
als
unecht.
In
der
Botschaft
50
v.
Ersten
Freitag
nach
Quadragesima
1896
wird
dieser
Anspruch
Jesu,
Jungfrauen
um
Sich
scharen
zu
wollen,
deutlich
vernehmbar.
Es
ist
die
Botschaft,
in
der
ER
die
Seinen
bittet,
mit
Ihm
den
Gang
zu
Pilatus
mitzugehen,
damit
sie
Seinen
Kreuzweg
besser
begreifen
als
einen
Opfergang
der
Liebe.
Jesus
sagt
dazu:
„Komm
mit
Mir
zum
Hause
des
Pilatus,
Haus,
Meine
Tochter,
denn
du
sollst
mit
Mir
den
Kreuzweg
wandeln
und
darum
recht
wohl
beherzigen,
wie
Ich
als
dein
Herr
und
Meister
denselben
gewandelt
bin.
Betrachte
jetzt,
Meine
Seele,
was
Ich
hier
gelitten
habe
vor
diesem
gottlosen
Richter!
Siehe
hier
den
großen
Abstand
zwischen
der
Wahrheit
und
der
Ungerechtigkeit
eines
Menschen.
Wer
ist
die
Wahrheit?
Was
ist
die
Wahrheit
und
was
ist
die
Ungerechtigkeit?
Siehe,
Ich,
dein
Herr
und
Meister,
dein
Erlöser,
deine
ewige
Glückseligkeit,
Ich
bin
die
Wahrheit
und
das
Leben,
aber
man
will
Mich
nicht
erkennen
und
die
Ungerechtigkeit
siegt
über
das
Leben
und
die
Wahrheit.
Der
Ungerechte
triumphiert
über
den
Gerechten;
der
Gottlose
über
den
Heiligsten
der
Heiligen,
aber
doch
nur
scheinbar,
nur
weil
es
so
der
Wille
Meines
himmlischen
Vaters
ist.
Gehe
mit
Mir
und
vernehme
das
Todesurteil,
das
über
Mich
ausgesprochen
wird.
Siehe,
dieser
ungerechte
Richter,
er
bekennt
offen
und
laut
vor
allem
Volk,
daß
er
keine
Schuld
an
Mir
finde,
und
doch
spricht
er
das
ungerechteste
aller
Urteile,
das
je
die
Welt
gehört,
über
Mich
aus.
Und
so
triumphiert
das
Unrecht
über
die
Gerechtigkeit.
Was
meinst
du
wohl,
Meine
Tochter,
was
Ich
damit
Meiner
Kirche
für
ein
Beispiel
geben
wollte?
Meine
Kirche,
Meine
Braut,
ist
die
einzige,
die
mit
Mir
den
Kreuzweg
wandelt.
“
Eine
erschütternde
und
zu
Herzen
gehende
Scene
ist
gerade
diese
Station
des
Kreuzweges
des
Herrn,
wie
ich
meine
und
auch
hier
wie
auf
Seinem
ganzen
Kreuzweg,
den
wir
in
seinen
14
Stationen
betrachten
dürfen,
sind
es
vor
allem
Jungfrauen,
jungfräuliche
Seelen,
die
Ihn
darin
begleiten
und
Ihn
zu
trösten
suchen,
voran
unsere
Gottesmutter
Maria,
die
Königin
aller
Jungrauen
dieser
Erde.
Der
Herr
wußte
ja
um
das
Unrecht,
das
von
Anfang
bis
zum
Ende,
solange
die
Welt
bestehen
wird,
sie
beständig
unter
der
Hand
von
gottloser
Macht
schmachten,
leiden
und
Klagelieder
hervorbringen
wird;
beständig
wird
das
Unrecht
über
sie
triumphieren,
manche
Zeit
minder,
manche
Zeit
wieder
mehr,
nicht
überall
zu
gleicher
Zeit
an
allen
Orten,
aber
doch
beständig,
bald
hier,
bald
dort.
Man
findet
zu
aller
Zeit
keine
Schuld
an
ihr
und
doch
muß
sie
leiden.
So
beklagt
der
Herr
diese
Bedrückung
oftmals
in
Seinen
Botschaften
an
Barbara
Weigand.
Und
dann
an
gleicher
Stelle,
etwas
später
die
Belehrung
über
den
göttlichen
Willen,
den
Schöpferwillen,
der
über
allem
weht
und
bestimmt.
Der
Herr:
„Und
Ich
sage
dir,
es
wäre
auch
nicht
gut
für
sie,
wenn
sie
anders
zu
gehen
hätte
als
Ich,
ihr
Haupt,
ihr
Herr
und
Meister,
denn
nur
Leiden
ist
das
Zeichen
der
Auserwählung.
Leiden
führt
ganz
gewiß
zum
Siege.
Wenn
Ich
erhöht
sein
werde,
werde
Ich
alles
an
Mich
ziehen.
So
auch
Meine
Kirche!
Wenn
sie
am
Kreuz
erhöht
sein
wird,
wird
sie
alles
an
sich
ziehen.
“
Und
dann
die
wundervollen
so
tröstlichen
Worte
des
Herrn:
„Siehe,
wie
Meine
Kinder
sich
aufraffen
und
ihr
nachfolgen,
wie
sie
sich
flüchten
unter
den
Schutzmantel
ihrer
heiligen
Mutter.
Siehe,
wie
von
allen
Seiten
ein
reges
Leben
sich
entwickelt.
Und
Ich
sage
dir,
die
Diener
Meiner
Kirche
arbeiten
nicht
umsonst;
sie
bestellen
ihr
Erntefeld
und
Ich
will
ihnen
ihre
Arbeit
segnen,
daß
auch
ihre
Ernte
eine
einträgliche,
ja
einträglicher
als
je
werden
soll.
Es
soll
ein
fröhliches
Alleluja
von
allen
Seiten
ertönen
in
den
Herzen
vieler
Christen,
in
denen
es
bisher
nicht
getönt
hat.
Darum
gehe
mit
deinen
beiden
Mitschwestern
den
Berg
hinauf
nach
Golgatha,
und
stelle
dich
unter
das
Kreuz
und
opfere
Mir,
sooft
dein
Atem
aus-
und
eingehen
wird,
sooft
ein
Glied
deines
Leibes
sich
bewegt,
bei
jedem
Puls-
und
Herzschlag,
Mein
kostbares
Blut,
Mein
bitteres
Leiden
und
Sterben
in
Vereinigung
mit
Meiner
Mutter,
mit
dem
heiligen
Josef,
mit
der
ganzen
Kirche,
mit
allen
frommen
und
gerechten
Seelen
auf
für
die
Bekehrung
der
Sünder.
Leide
mit
Mir,
Meine
Tochter,
und
mache
alle
deine
Schritte
und
Tritte
zum
Gebet
für
die
Sünder,
und
Ich
will
es
so
annehmen,
wie
Ich
gewohnt
war
von
jeher,
von
Meinen
treuen
und
liebsten
Kindern,
die
Bitten
zu
erhören.
Konnte
Ich
denn
in
Meinem
sterblichen
Leben
je
die
Bitte
eines
wahrhaft
Liebenden
abschlagen?
Konnte
Ich
je
einen
Menschen
zurückweisen,
kalt
und
ohne
Trost,
der
mit
lebendigem
Glauben,
mit
inniger
Liebe
sich
Mir
genaht
hat?
War
nicht
Mein
ganzes
Leben
ein
Leben
voll
Wohltun,
ein
Leben
voll
Arbeiten
und
Abmühen
und
Abplagen,
um
Seelen
zu
retten,
um
Seelen
zu
gewinnen?
Habe
Ich
nicht
deswegen
Meine
Kirche
gestiftet
und
sovielmal
Mich
in
ihr
vervielfältigt,
wie
es
Priester
in
ihr
gibt,
um
dieses
Mein
Leben
sovielmal
in
ihr
zu
gestalten,
sovielmal
in
ihr
zu
vervielfältigen,
damit
sich
auch
Mein
Wirken
in
ihr
vervielfältigen
kann,
um
Seelen
zu
retten,
um
Seelen
zu
gewinnen
für
Mein
himmlisches
Reich?
Das
armselige
Gebet
von
dir
bewirkt
dies,
weil
du
neben
ihr
stehst
mit
deinen
Seufzern
und
Gebeten.
Wenn
sie
arbeitet,
da
befeuchtest
du
ihr
Wort
durch
dein
Flehen,
das
du
in
der
Kirche
oder
im
stillen
Kämmerlein
zu
Mir
absendest.
Dadurch
wird
ihr
Wort
lebendig,
weil
Ich
Mich
nicht
zurückhalten
kann.
Wenn
eine
liebende
Seele
zu
Mir
fleht,
muß
Ich
dem
einfältigen
Wort
Leben
geben.
Es
dringt
ein,
es
faßt
Wurzel,
die
Seele
sinnt
nach
und
wird
gerettet.
Dies
ist
das
Geheimnis,
das
Ich
der
Welt
durch
dich
lehren
will,
das
Geheimnis
des
Gebetslebens
durch
liebende
Seelen,
aber
meist
durch
jungfräuliche
Seelen,
denn
nur
eine
Jungfrau
gibt
sich
dem
Herrn
ganz
und
gar
hin.
Während
eine
Ehefrau
für
das
sorgt,
was
ihres
Mannes
ist,
sorgt
eine
Jungfrau
für
das,
was
des
Herrn
ist.
Jungfrauen
sind
es,
die
durch
ihr
Vermögen,
ihren
Überfluß,
den
Priester
unterstützen
sollen
und
das
Wort
des
Priesters
soll
die
Welt
bekehren.