Nach
der
Weisung
des
Papstes
Leo
XIII.
wurde
zum
Patron
der Sakramentskirche
in Schippach
der
Schutzpatron
aller
eucharistischen
Vereinigungen
und
Werke,
der hl.
Paschalis
Baylon
bestimmt.
Der heilige Paschalis Baylon: Patron aller Verehrer des heiligen Sakramentes allgemein aber auch der Patron der ewigen Anbetung im Geist und in der Wahrheit, wie ein Blick auf das gegenüberstehende Bild erkennen läßt: Die Monstranz, vor der Paschalis kniet, steht nicht auf einem Altar, sondern auf Wolken! Das will sagen: Paschalis hatte die Monstranz in seinem Leben ständig im Geiste vor Augen - und der Herr schenkte ihm ob seines Lebens ständiger Selbstverleugnung • die Gnade der geistlichen Gottesschau!
Im Frühjahr
1914 hatten glaubenseifrige
Priester und Laien mit dem
Bau der Sakramentskirche
begonnen.
Durch den
Ausbruch des 1. Weltkrieges
wurde der Bau vorübergehend
unterbrochen und 1915 wieder
aufgenommen.
Infolge einer
alle Gesetze der
Wahrhaftigkeit mißachtenden
Zeitungshetze ist der Bau
der Schippacher
Sakramentskirche im März
1916 behördlich eingestellt
worden.
Das Gelände der Baustelle
nach Einstellung der
Arbeiten.
Lesen sie hierzu hier das
von Msgr. Dr. Dr. Wilhelm
Büttner verfasste Buch:
ENTHÜLLUNGEN UND
URKUNDLICHE BEWEISFÜHRUNG
Hier
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Gebetsanrufung an die Gottesfreundin
Barbara Weigand
„Verehrte
Gottesfreundin Barbara Weigand,
unsere Kirchen sind leerer, unsere
Klöster älter und verlassener,
unsere Priester erschöpfter und hart
bedrängt, unsere Gläubigen und
Frommen schwächer, unser Heiland im
heiligen Tabernakel einsamer und
Verlassener geworden. In dieser
Notzeit des Glaubens und bei dem
großen Mangel an glühender Verehrung
zum Allerheiligten Altarsakrament,
wenden wir uns mit der Bitte an
Dich: Sei durch deine Fürsprache bei
Gott unsere Helferin in aller Not
und bitte mit der allerseligsten
Jungfrau und Gottesmutter Maria in
all unseren Anliegen und gib Geleit
allen, die sich auf den Weg nach
Schippach machen zum Heil von Leib
und Seele und in all unseren
Anliegen, sofern es der Wille Gottes
ist.“ Amen.
Eucharistischer
Liebesbund
Bildet
eine
Gebetsarmee
GOTTES
●
Ein
Damm
soll
errichtet
werden
in der
ganzen
Welt,
in der
ganzen
katholischen
Kirche.
●
Der
Eucharistische
Liebesbund
des
göttlichen
Herzens
Jesu.
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Sakraments-
Dankes-
Gedächtnis-
und
Friedenskirche
von Schippach
Jesus zu Barbara
Weigand am 12.
Januar 1919
Nicht eher wird
der volle Friede
einziehen,
bis auf der
Kuppel der
Sakramentskirche
die goldene
Monstranz
erglänzt.
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Der
eucharistische
Liebesbund
und die
Sakramentskirche
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Der Wille
Gottes
In
einem stillen
Spessarttale des
katholischen
Bayernlandes
wird eine Kirche
erbaut, auf die
der Blick des
Lesers
hingelenkt
werden soll
durch dieses
Bild und die
Zeilen, die es
begleiten.
Papst
Pius X. hat als
auserwähltes
Werkzeug der
göttlichen
Vorsehung der
Welt die
Kommuniondekrete
geschenkt, die
den häufigen
oder täglichen
Empfang der hl.
Kommunion
erstreben und
befördern
wollen. Es ist
unmöglich, mit
schwachen
Menschenworten
den
unermeßlichen
Segen zu
beschreiben, der
aus dem häufigen
und täglichen
Empfang der hl.
Eucharistie für
jene Gläubigen
strömt, die in
dem Geist der
Kommuniondekrete
Pius X.
eingedrungen
sind. Aber wer
diesen Segen
einmal an sich
erfahren hat,
der versucht den
ersten Zweck,
den die im Bau
begriffene
Kirche von
Schippach haben
soll: ein
Denkmal des
Dankes zu sein,
den die ganze
katholische Welt
der göttlichen
Vorsehung zollt
für die
Kommuniondekrete,
die einer der
bedeutendsten
Päpste als
Werkzeug der
Vorsehung Gottes
erlassen hat.
Der Tag ist
hoffentlich
nicht mehr fern,
der die
Vollendung
dieses
kirchlichen
Denkmals sieht.
Dann wird die
Sakramentalskirche
von Schippach
allen kommenden
Geschlechtern
ein mahnendes
Zeichen sein,
daß die
Kommuniondekrete
nie mehr aus dem
Gedächtnis der
Menschheit
entschwinden
sollen. Daß
dieses
Mahnzeichen in
der
Waldeinsamkeit
eines
unbekannten
Gebirgstales
stehen wird, das
könnte
vielleicht
seltsam
erscheinen, ist
aber nicht ohne
Bedeutung. Gott
liebt es, das
Verborgene
heimzusuchen.
Auch die Erde
ist nicht der
Mittelpunkt des
Weltalls und
doch ist sie der
Schauplatz der
wundersamen
Menschheitsgeschichte
und
Heilsgeschichte
geworden. über
Raum und Zeit
stehen die
großen, ewigen
Gedanken. Und
einer der
größten lautet:
Der
eucharistische
Heiland soll den
Geist des
Glaubens, der
Bruderliebe und
der sittlichen
Vertiefung, des
Leidensmutes und
des Opfersinnes
neu beleben
unter den
Völkern der
Erde.
Denn niemand
bezweifelt, daß
die Welt der
Zukunft diesen
Geist nötig
haben wird, wie
wenige
Geschichtsabschnitte
der
Vergangenheit
ihn nötig
hatten.
Unüberbrückbare
Abgründe
scheinen sich
zwischen
christlichen
Nationen
aufzutun; der
christliche
Kerngedanke, daß
die Menschen
Kinder eines
Vaters und
Brüder und
Schwestern sind,
scheint zu
ertrinken in
Strömen von
Blut. Als
Friedenskirche
will die Kirche
von Schippach
den einzigen
Gedanken
verkörpern:
„Liebet
einander, wie
ich euch geliebt
habe!“ – den
einzigen
Gedanken, der
wieder einen
kann, was jetzt
getrennt ist und
doch nicht
getrennt bleiben
darf.
Aber nur
heiliger Boden
ist imstande,
den
Gottesfrieden
aufblühen zu
sehen: in der
Dankes-,
Gedächtnis- und
Friedenskirche
von Schippach
soll er
geschaffen
werden von
dankbaren
Kindern Gottes.
Link:
Sakramentskirche
Mobilmachung
durch Sühne und Selbstheiligung
Audio - Eucharistischer Rosenkranz Audio Zum mitbeten
Der Herr: „Ein sehr ernstes Bild
möchte Ich dir heute vor Augen führen, das nun oft deinen Geist beschäftigen soll.
Wenn ein Feldherr eine Schlacht in Aussicht hat, dann ist er auch bemüht, sein Heer
in guter Verfassung zu wissen und lässt sie dann auch mit allen erforderlichen Waffen
ausrüsten. Der politische Krieg nun, wie war er ein Vorbild für das, was nun für
Meine heilige Kirche anbricht. Ich als oberster Feldherr dieses nun drohenden Kirchenkrieges,
Ich will nun auch Mein Heer sammeln, die sich ganz zu Meinem Kreuz und Meiner Fahne
stellt, will sie nun ausbilden und mit Waffen versehen, die dem Feinde dann zum
Zusammenbruch werden müssen.
Nun will Ich den Gnadenschatz Meines
göttlichen Herzens, den Ich für diese letzten Zeiten aufbewahrt habe, gänzlich öffnen
und durch Meinen geliebten Stellvertreter, Papst Benedikt
(der XV),
austeilen lassen. Zu
diesem Heere, das Ich nun zur Mobilmachung aufrufe, gehört an erster Stelle die
Schar der Seelenhirten, die Priester. Du hast voriges Jahr Meinem geliebten Benedikt
Meine Wünsche überbringen dürfen, doch dieses Jahr noch musst du ihm nicht nur Meine
Wünsche, sondern sogar Meine Befehle überbringen, denn sonst könnte Meine heilige
Kirche unausgerüstet auf den Kampfplatz treten müssen, denn der Feind ist eifrig
daran, sich aufzurüsten. Wenn dann die wirklich guten und eifrigen Priester fest
zum Heiligen Stuhl stehen, dann müssen auch die wahrhaft guten Laien auf diese
so furchtbar ernste Zeit aufmerksam gemacht und durch Einführung des Sühneordens
des göttlichen Herzens zur Heilung geführt werden. Eine strengere Regel als die
bisherigen des Dritten Orden wird dann ihnen übergeben, und Meine Gnade wird ihnen
durch Benützung aller dargebotenen Gnadenmittel reichlich zufließen. Hauptbedingung:
tägliche heilige Kommunion, eifrige Verehrung Meines göttlichen Herzens, vollkommene
Andacht zu Maria, Verehrung des kostbaren Blutes, Einhaltung der Sühnemesse, Beitritt
zur Ehrenwache, eifrige Verehrung der Heiligen und der Engel.
Aus allen Altern und Geschlechtern
muss dieses Heer bestehen, und der Schlachtruf muss nun vorläufig heißen: Selbstheiligung.
In jede einzelne Seele werde Ich verschiedene besondere Gnaden einlegen, damit dann
alle ein Ganzes ausmachen. Ja, dieses Heer aufgereiht zur Schlacht, wie wird es
dann dem Satan furchtbar werden, wenn alle ausgerüstet sind mit dem Schilde des
Glaubens, dem Panzer der Gerechtigkeit und dem Helm des Heiles. Mag dann auch der
Satan seine Angriffe unternehmen, er wird dieses Heer niemals besiegen, denn sie
werden auf ihrer Stirne Mein Siegel tragen, und einmal wird dann der Tag kommen,
wo Meine Kirche glorreich auferstehen wird.“
Im Auftrag des Herrn
In den Jahren 1936 bis 1939
wendete Sich der Herr an ein von Ihm zuvor gleichfalls gebildetes Werkzeug,
um es für die Aufnahme Seiner „Liebesbitte“ vorzubereiten, die Er
der Welt als ein Geschenk zur Rettung Seiner erwählten Seelen bereiten wollte.
Das Buch „Rettet die Welt - Die Heilsbotschaft des göttlichen Herzens“ hat
nach seinem erstmaligen Erscheinen ein solches Aufsehen in der katholischen
Öffentlichkeit erweckt, wie kaum ein anderes Buch solcher Art. Das Buch
erhebt den Anspruch, im Auftrag des Herrn Selbst verfasst und herausgegeben
zu sein, ähnlich wie dem der Schippacher Jungfrau und Seherin Barbara Weigand;
auch sie wurde vom Herrn ausdrücklich verpflichtet, Seine umfassenden Botschaften
an die Menschheit aufzuschreiben und zur Verbreitung zu führen. Auch sie
wurde in vielen Jahren der Leidensbereitung und der Heranbildung von Fähigkeiten
dafür vorbereitet, und auch sie hat für diese einzigartige herausgehobenen
Gnaden viel Leiden, Entbehrungen und Verfolgungen auf sich nehmen müssen.
Immer wieder lässt der Herr
Seine auserwählten Seelen wissen, dass jedwede Gnaden und Bevorzugungen
durch Leid und Sühneopfer „verdient“ werden müssen, wobei sich dabei der
Herr immer sehr barmherzig und voll der Güte erweist, weil Er dabei erkennen
muss, dass die Menschheitsgeneration von heute solchen geistlichen Anforderungen
nur in den wenigsten Fällen gewachsen ist, vielmehr die körperliche und
seelische Verfassung auch solcher Seelen höchst schwächlich ausgebildet
sind und auch das uneingeschränkte Vertrauen auf die göttliche Barmherzigkeit
nur sehr unzureichend ausgeprägt sind. Diese „Liebesbitte“ Gottes hat einen
für damalige Zeiten einen ungeahnten Zuspruch und eine ungeahnte Verbreitung
gefunden. Darin sind die Tugenden einer miterlösenden Seele, das schlichte
Leben der Gottgeweihten und das apostolische Bekenntnis der gottgewollten
Seelen tiefgreifend, höchst wirksam und Glückseligkeit versprechend in einer
Folge von Belehrungen durch den Herrn beschrieben, wie sie schöner nirgendwo
anders stehen können als nur dort, wo der Herr Selbst zu Seinen Menschenkindern
spricht. Jedoch muss der Mensch aber zu einem solchen Rettungsangebot Gottes
auch seine Zustimmung geben, sich darauf einlassen, was der Herr von ihm
verlangt. Er muss mitwirken, die von Gott angebotene Gnade der Erlösung
zu erstreiten. Das können und wollen aber nur Menschen, die in sich eine
wahre Sehnsucht nach Errettung und Erlösung haben, nicht die, die in den
Tag hineinleben und sprichwörtlich den lieben Gott einen guten Mann sein
lassen, oder die bisher noch gar nichts oder nicht viel über das Mysticum
Jesu Christi gehört haben.
Die Sehnsucht nach Teilnahme
an der Erlösung setzt eine Interessenslage voraus, die über dem Tagwerk
und dem täglichen Geschehen liegen muss und die auch bedingt, dass der Mensch
sein eigenes Bewusstsein ganz auf Gott ausrichtet. Ja, es braucht schon
eine ganz erhebliche Mitwirkung und Feuer, vielleicht auch Liebesglut, Jesus
und Maria nahe zu sein, in Ihren vereinigten Herzen. Wenn man aber erst
darin verankert ist, dann spürt man diese Feuersglut, diesen Liebesstrom,
in den man eingebettet wird und der uns nicht mehr loslässt. Dann wird man
zu einer solchen auserwählten Seele, wie sie unser Herr und Gott Jesus Christus
in Seiner „Liebesbitte“ nennt und er sie sodann beim Namen ruft und um Gefolgschaft
bittet, alles an der Hand und in der fürsorglichen Liebe der Mutter des
Herrn, MARIA.
Sinn der „Liebesbitte“ Jesu Christi ist eine reine
Liebe zu Jesu Christi und Seiner jungfräulichen Mutter Mariä
Ihrem ganzen Sinn nach will
Seine „Liebesbitte“ ein großer Hebel sein, der viele Seelen, die durch das
Schwergewicht ihres selbstsüchtigen Ichs noch so sehr an Irdisches und Menschliches
gebunden sind, emporheben möchte, um sie dem großen Werk der Erlösung dienstbar
zu machen. „Denn Ich bedarf euer dringend und immer dringender! Ihr gottgeweihten
Seelen, würdet ihr es doch fassen und auf Meine Liebe antworten.“ Berufene
Zeugen haben es sich zur heiligen Pflicht gemacht, diesen kostbaren Auftrag
des göttlichen Erlösers zu erfüllen: Seine Liebesbitte und den Zweck und
Ziel bekanntzumachen, und auch jener begnadeten Seele zu gedenken, an welche
dieser göttliche Liebesruf ergangen ist.“
Was ist die „Liebesbitte“
des gekreuzigten und auferstandenen Herrn Jesus Christus anderes als der
„Eucharistische Liebesbund Seines göttlichen Herzens Jesu“.
Jesus: „Niemals lass Ich
Satan unvorbereitet über eine Seele kommen, über eine treue Seele. Niemals
lass Ich große Leiden unvorbereitet über sie ergehen, aber ganz besonders
nicht über Meine treuesten, liebsten Kinder. Diese will Ich auf außergewöhnliche
Leiden vorbereiten, weil sie es ja gerade sind, die Ich außergewöhnliche
Leiden erdulden lasse. Sieh, dies alles musste so kommen, damit du für Meine
heilige Kirche recht viel verdienen könntest, damit du ein Vorbild werdest
für alle Mitglieder des Liebesbundes, den Ich da einführen werde in Meiner
Kirche. Kein Mensch, der eintreten wird, mag er stehen in stiller Zurückgezogenheit
in einsamer Zelle, oder mag er ein Priester sein und an der Spitze einer
Gemeinde stehen, die ihm viel Unannehmlichkeiten bereitet; mag er viel verfolgt
werden wegen seines Amtes, selbst von solchen, denen er am meisten nützte,
denen er am meisten Gutes getan; mag er stehen als Familienvater und alles
gegen ihn sein und seine Kinder ihn noch so undankbar behandeln, und die
Kinder, nachdem er alles getan, doch gegen ihn gehen wie gegen ein Untier.
Oder mag es eine Familienmutter sein, die Tag und Nacht für die Ihrigen
sorgt, und deren Ehemann, den Ich ihr an die Seite stellte, sie trotz all
ihrer Sorgen und Mühen mit Undank behandelt, Ich sage dir, sie alle, auch
jene armen Geschöpfe, die Ich einreihen will in die Kette der Familien,
weil Ich will, dass der jungfräuliche Stand neben dem Ehestand bestehen
soll, und weil es allen geht wie es dir geht, denn alle werden nur benutzt,
wie sich die Welt ausdrückt, um als fünftes Rad am Wagen zu sein, und doch
sind sie diejenigen, die die Ehe halten sollen.
Im alten, guten Bayern heißt
man diese die Ehehalter. Ja wahrhaftig, es ist so, das sind sie, sie müssen
arbeiten für die Ehe, für die im Ehestand Lebenden, und doch treffen sie
überall nur den schwärzesten Undank, alle, ja weitaus die meisten. Siehe,
für diese alle sollst du als Vorbild stehen. Niemand soll in der ganzen
weiten Welt sagen können, das kann ich nicht oder ich konnte nicht, mein
Beruf leidet es nicht.
Niemand
kann sagen, mein Beruf hält mich ab.
In all den Leiden, in all
den Drangsalen, die nun einmal den Kindern Adams beschieden sind, könnt
ihr aushalten, könnt ihr erdulden und ertragen aus Liebe zu Mir und das
Schicksal der Kirche so tragen, das Kreuz, das Meine Kirche schleppt, ihr
erleichtern; ihr alle, wie Ich sie eben genannt, niemand ist ausgeschlossen
in der heiligen Kirche, niemand!
Ihr alle, ihr treuen Seelen,
sollt euch vereinigen in dem Liebesbund: Priester und Laien, Ordens- und
Familienmitglieder, Väter, Mütter, Jungfrauen, Kinder, Greise, Jünglinge,
ihr alle vereinigt euch zu einem Bund und gebt Mir das Versprechen ab im
Beichtstuhl vor eurem Beichtvater oder an der Kommunionbank, für Meine Rechte
einzustehen, euch einschreiben zu lassen als treue Mitglieder dieses heiligen
Bundes, den Ich geschlossen habe mit diesen drei Seelen; denen Ich den Auftrag
gab, die Heiligste Dreifaltigkeit auf besondere Weise zu verehren und anzubeten
im Namen aller Menschen, und durch ihre Persönlichkeit diese drei heiligsten
Personen vorzustellen; denn so wie der Vater und Ich und der Heilige Geist
Eins sind, so müssen diese drei eins sein im Glauben, in der Hoffnung und
in der Liebe, und was Ich noch als Beigabe ihnen zugebe, ist Leiden. Im
Leiden müsst ihr eins sein, ihr drei: Du und Lieschen und Luise, ihr alle
drei müsst eins sein im Leiden, euch einander aufrichten, wenn eine von
euch niedergebeugt ist, wie Meine kleine Dienerin niedergebeugt war diese
Woche; Meine kleine armselige Dienerin!
Also geschlossen habe Ich
den Bund in Eigener Person, merkt es euch, ihr Priester, und nicht durch
bloße Erfindung oder Einbildung ist er entstanden. Niemals kann eine Seele
so etwas erdichten, was so lange standhält in allen Kämpfen, wie dieses
hier sich gehalten hat. Niemals kann etwas eine Erfindung sein, was nicht
um ein Haarbreit von Mir abweicht. Also von einem Erdichten müsst ihr absehen.
Ihr müsst wissen, dass Ich die Macht habe, mit Meinen Kindern zu verkehren,
dass Ich in Meiner Kirche schalten und walten kann, dass Ich das Recht habe,
euch zu gebieten und durch eines Meiner schwachen Geschöpfe zu euch zu reden.
Oder
kann Ich nicht in Meiner Kirche machen, was Ich will?
Also, die Welt liegt im
argen, der Glaube schwindet von Tag zu Tag mehr und mehr, und auch die guten
Katholiken werden vom Strom der Zeit mit fortgerissen. Hinweggeschwemmt
wird alles Heilige und Ehrwürdige durch die allzu große Vergnügungssucht
dieser Tage! Denn es reihen sich Feste an Feste, die darauf abzielen, den
Glauben und die guten Sitten zu untergraben, alles Religiöse aus den Herzen
herauszureißen.
Wo bleibe Ich nun, euer Herr und Gott?
JESUS CHRISTUS AN DIE
KATHOLISCHE WELT:
„ICH BEFEHLE EUCH IM NAMEN DES VATERS UND DES HEILIGEN GEISTES, DASS DIE
TREUEN KINDER MEINER KIRCHE SICH ANSCHLIESSEN MÜSSEN AN DEN LIEBESBUND,
DEN ICH BEFOHLEN HABE ZU ERRICHTEN IN MEINER KIRCHE."
Und nun hört die Statuten, die Ich euch selbst diktiere in Eigener Person:
Jeder Priester hat in seiner Gemeinde darauf hinzuwirken, jeder hat die
Aufgabe, dass er mit Entschiedenheit vor die Vorstände der Gemeinde tritt,
dass die allzu große Vergnügungssucht womöglich aufgehoben, und wenn nicht
aufgehoben, so doch möglichst gemindert werde. Jeder Priester hat die Gewalt,
die Ich ihm gegeben habe, durch die Priesterweihe, die Ich ihm gegeben habe,
also eine göttliche Gewalt, die alle Gewalt dieser Erde, die einem Geschöpf
gegeben, auch wenn er König oder Kaiser wäre, weit, weit überragt. Jeder
Priester hat in seiner Gemeinde dafür mit Entschiedenheit zu sorgen, dieser
Vergnügungssucht entgegenzutreten!
Jeder Priester hat die Gewalt,
die Ich ihm übertragen habe durch die Priesterweihe, die Ich ihm gegeben
habe, also eine göttliche Gewalt, die alle Gewalt dieser Erde, die einem
Geschöpf gegeben, auch wenn er König oder Kaiser wäre, weit, weit überragt.
Jeder Priester hat in seiner Gemeinde dafür mit Entschiedenheit zu sorgen,
dieser Vergnügungssucht entgegenzutreten!
Dann soll er die guten und
treuen Katholiken anhalten und auffordern, trösten und warnen, trösten und
aufrichten, wo es notwendig ist; die Leidenden, ganz besonders jene Familien,
die Ich mit Kreuz heimsuche; denn Ich kann unmöglich den guten und treuen
Christen die Leiden ersparen. Denn wißt ihr, ein Kennzeichen eines guten
Christen sind die Leiden. Daran müsst ihr erkennen, dass ihr gute Kinder
der katholischen Kirche seid, wenn ihr viel mit Leiden heimgesucht seid.
Denn ihr alle sollt das Kreuz schleppen und sollt Meine Kirche unterstützen.
Meine Kirche schleppt das Kreuz, wie Ich dir damals gezeigt, als Ich dir
das Leiden geben wollte, wo Ich dir sagte und dich fragte, ob du mit Mir
das Kreuz tragen wollest. Damals hast du Mich gesehen, wie Ich ein Kreuz
schleppte.
Siehe, es ist das Kreuz,
das Ich trage in Meiner Kirche. Viele, viele ihrer Kinder sind abgewichen
vom rechten Wege, laufen den Irrlichtern nach und irren in Sandwüsten einher
und gehen elend zugrunde, ja, wirklich elend zugrunde. Die treuen Kinder
Meiner Kirche, sie sollen zusammengeschart, zusammengeführt werden zu Meinem
Herzen, Meine treuen Kinder.
Wißt ihr, ihr Priester,
ihr habt die Aufgabe, dieses zu tun, denn nicht ihr allein könnt das Kreuz
tragen, Meine treuen Kinder sollen euch dabei helfen, sie alle sollen vollzählig
werden, sie sollen unter dem Kreuz stehen und Meiner Kirche das Kreuz schleppen
helfen. Denn nicht ihr allein könnt es schleppen, auch nicht jene Kinder
allein, die sich da zurückgezogen, um sich den Werken der Gottes- und Nächstenliebe
zu widmen.
Seht, das alles nützt gar
zu wenig; denn im Strom dieser Zeit stehe Ich. O seht, wie Mein Herz blutet!
Seht, wie ist Mein Herz so zerrissen. Tausend und abertausend Wunden sind
diesem Herzen geschlagen worden. Nicht mehr ist es wie vor einigen Jahrhunderten,
wie Ich damals klagte Meiner Dienerin, der seligen Margareta Maria Alacoque,
dass diejenigen Mir so weh tun, die Ich Mir erwählt.
Nein, zerrissen ist Mein
Herz in tausend und abermaltausend Stücke. Nicht mehr allein eine Dornenkrone
ist um Mein Herz gewunden, nein! O höret die klagende Stimme eures Hirten!
Seht, wie die Jugend Mir entrissen wird! Die Jugend ist die Zukunft und
Meine zukünftige Kirche. Was soll aus ihr werden? Höret die klagende Stimme
eures Oberhauptes ihr, Meine treuen Kinder!
Seht, Ich stehe an der Spitze,
seht, Ich gehe euch voraus! Schaut auf Mich, folgt Mir nach, erinnert euch,
wie Ich unter euch gewandelt bin, wie Ich niemand gescheut. Ahmt Mich nach,
studiert Mein Leben, wie Ich die Guten um Mich herum gesammelt und ihnen
das Evangelium verkündete, wie Ich vor die Pharisäer und Stolzen hingetreten
und sie zurechtwies, obwohl Ich doch wußte, dass Ich dadurch nur Meinen
Tod beschleunigte. Wie Ich vor sie hintrat und fortfuhr, Meinen Feinden
ihr Unrecht vorzuhalten, so sollt ihr es auch tun ihr, Meine treuen Diener!“
Barbara: „O mein Jesus!
Warum bist Du denn gar so traurig? O ich vereinige mich mit Dir und opfere
Dir alle Leiden dieser Woche auf für Deine heilige Kirche. Sieh, Du hast
mich hineingestellt mitten in die Welt, und ich habe doch so wenig Sinn
und Verstand für die Welt, und so kam es bei all den Leiden, dass ich gar
nicht aufblicken konnte. O gib mir doch wieder andere Zeiten, wo ich Dir
dienen kann; denn siehe, ich komme so abwärts, dass ich gar nicht mehr an
Dich denken kann. Ich habe nicht mehr geglaubt, dass es wahr ist, ich habe
gedacht, es sei Einbildung, ein leerer Wahn, und habe alles über Bord geworfen.
O verzeihe mir!“
Jesus: „Siehe, Meine Tochter,
dies alles musste ja so kommen! Sei doch nur bescheiden, sei doch nur zufrieden.
Du sollst geprüft werden und abgehärtet in allen Fächern des menschlichen
Lebens, damit du niemals eine Ausrede hast. Siehe, so wie du das Kreuz schlepptest,
wenn auch manchmal ungehalten und unfreiwillig, so schlepptest du es immerhin
noch. Aber solange der Mensch nicht aus dem Strang springt, wie man sich
in der Welt auszudrücken pflegt, so lange bin Ich zufrieden mit ihm, wenn
er sein Joch nur nicht abwirft. Du sollst allen Kreuzträgern des Liebesbundes
ein Vorbild sein, damit niemand sich zu armselig und zu klein vorkommt.
Denn die meisten Seelen fallen nieder aus zu großem Kleinmut, sie kommen
sich selbst zu unbescheiden vor, zu armselig und ungeduldig und glauben
dann, weil sie selbst mit sich unzufrieden sind, dass auch Ich mit ihnen
unzufrieden sei, und so lassen sie das wenige Gute, was sie noch tun, auch
beiseite und fallen von einem Fehltritt in den anderen, und schließlich
verlassen sie die rechte Bahn ganz.
So armselig wie du bist,
sind alle Menschen. Darum will Ich auch, dass deine Armseligkeiten niedergeschrieben
werden, damit die Gnade, die Ich an dir wirke, damit zu der großen Gnade
auch deine großen Armseligkeiten allen vor Augen stehen und die Menschen
sehen, wie man von Stufe zu Stufe steigt, wie sie es anstellen müssen,
um fromm zu leben und heilig zu sterben; denn alle sind berufen, heilig
zu werden, alle Kinder Meiner Kirche. Die wenigsten aber geben sich Mühe,
weil sie glauben, die Heiligen, die müssten von vornherein ganz besonders
außergewöhnliche Menschen sein, ganz anders als gewöhnliche Menschen. Nein,
nein! Heilig kannst du werden, du armer Familienvater, wenn du deine Pflichten
treu erfüllst und alle die Leiden mit Geduld erträgst, den Glauben bewahrst,
die Hoffnung nicht sinken läßt, mit Zuversicht auf Mich hoffst. Heilig kannst
du werden, du Familienmutter, auch mitten im Gedränge der Geschäfte, denn
du musst wissen, dass Ich dich gestellt habe als Familienmutter, deren Hauptaufgabe
es ist, für die Ewigkeit zu sorgen, dass Ich dich gestellt habe, den Himmel
zu zieren und mit Heiligen anzufüllen.
Das kannst du nicht, wenn
du es nicht selbst mit einem guten Beispiel zeigst, dich nicht bestrebst,
deine Kinder anzuhalten, vor allem die religiösen Pflichten zu erfüllen,
selbst danach zu leben und zu streben, deine Religionspflichten auszuüben
über alle die Deinigen. Tust du dies, dann kannst du heilig werden und musst
heilig werden. Du musst aber dich stellen, wie Ich es anordne, zu der Zahl
der Liebesbundmitglieder; denn alle sind eingeschlossen, hinzutreten zu
Meinem Tisch.
Und weil alle Priester darauf
hinarbeiten sollen im zweiten Teil, wenn sie ihre Pflicht getan, dass die
Jugend soviel wie möglich und soweit es nur geht, von der allzu großen Vergnügungssucht
abgehalten werde, darum sollen die Priester das gläubige Volk recht oft
herbeiführen zu Meinem heiligen Tisch, anhalten zur Verehrung des Allerheiligsten
Sakramentes, dafür sorgen, dass die Kirche überall geöffnet bleibe und die
Gläubigen manchmal eine stille Stunde bei Mir zubringen, mit Mir verkehren.
O wie will Ich es euch lohnen!
IHR PRIESTER,
ÖFFNET EURE KIRCHE FÜR GEBET UND ANBETUNG, FÜHRT DIE TABERNAKELEHRENWACHT
EIN, - TAG UND NACHT! ÖFFNET EURE KIRCHEN, HALTET NÄCHTLICHE ANBETUNG. GEHT
MIT GUTEM BEISPIEL VORAN. WERDET BETENDE PRIESTER!
„Jetzt aber, Meine Kinder,
kommt mit Mir! Seht, in mancher Kirche ist doch schon die nächtliche Anbetung
eingeführt und die treuen Seelen Meiner Kirche scharen sich, um Mein Herz
zu verehren und anzubeten. Seht, wie diese Männer Mein Herz erfreuen, Mein
Herz trösten! Und wißt ihr, dass Ich zufrieden bin, obwohl so mancher da
kniet und anstatt zu beten, eingeschlafen ist. Ach ja, verdenkt es ihnen
doch nicht! Wer sind sie denn die Männer, die Jünglinge, die da knien? Sind
es nicht die armen Fabrikarbeiter, die armen Landleute, die da dann freilich,
wenn sie mit gutem Willen vor Mir erscheinen, vor Mir dann schlafen. Aber
seht, sie sind doch da, und Ich bin zufrieden mit ihrem guten Willen!“
„Eine Kirche mitten in der
Stadt, wo nur eine Tür geöffnet ist, eine Tür soll geöffnet werden. Besser
ist eine nicht allzu große Kirche. Siehe, Meine Tochter, das Feuer, das
du gesehen im vorigen Jahr, das da ist die Liebesglut Meines Herzens, der
Feuerherd ist im Allerheiligsten Altarsakrament, es schlägt höhere Flammen,
die Flammen schlagen weiter um sich, sie bleiben nicht mehr in dem Kreis,
wie du ihn voriges Jahr geschaut, nein, die Flammen wenden sich bald nach
rechts, bald nach links, bald nach oben, bald nach unten. Es ist dieses
ein Sinnbild, weil viele Meiner Diener hineinblasen in diesen Feuerherd
und das Feuer, das da die Eigenschaft hat, nie zu ruhen, das immer unruhiger
hin und her weht, wird um so unruhiger, je mehr Meine Diener hineinblasen.
Das Feuer bedeutet die Liebe
Meines Herzens, und dass du die Flamme bald nach rechts und bald nach links,
bald nach oben und bald nach unten sich bewegen siehst, zeigt dir, dass
es sich nicht mehr beschränken will auf den engen Kreis derer, die Mich
da schon lieben und Mich zu entschädigen suchen. Nein, es möchte hinausdringen
um der Liebe der Liebenden willen, es möchte auch andere mit fortreißen
und allmählich zieht es hie und da andere mit hinein, wenn ihr es auch nicht
seht, aber es ist so.
Um der Liebe der Liebenden
willen schlägt das Feuer umher, greift um sich, verzehrt alles Unheilige,
das da vor sich geht. Die lauen Seelen, die bisher mir fremd gegenüberstanden,
aber doch noch ein kleines Fünklein des Glaubenslebens in sich bergen, sie
lassen sich, da sie von der Liebesglut Meines Herzens hören, berühren und
hinreißen, und das Feuer Meiner Liebe, das da ausgeht aus Meinem Herzen,
verzehrt allmählich die Schlacken in ihnen und sie sind, ohne es zu wissen,
Kinder Meines Herzens.“
Der Eucharistische Liebesbund des Heiligsten Herzens
Jesu – Das Rettungsmittel für diese Zeit
Viele Male hat unser Herr
bestätigt und dies durch Worte und erkennbare Zeichen, dass er Barbara Weigand,
eine Frau aus dem Volke, „eine einfache Frau“, zu Seinem Werkzeug und zu
Seiner Botin gemacht hat. Er hat sie beauftragt mit einer Botschaft von
wichtiger und weittragender Bedeutung und sie als Werkzeug beglaubigt „durch
das Kreuz einer abscheulichen Krankheit“ (Karfreitag 1903). Was der Herr
gewollt hat, ist, dass sich die treuen Glieder der Kirche zu einem Bund
zusammenschließen, zu Seinem „Eucharistischen Liebesbund des heiligsten
Herzens Jesu“, als Damm gegen Gleichgültigkeit und Vergnügungssucht und
gegen die immer mehr sich verbreitende Verunehrung des allerheiligsten Altarsakramentes.
Der Liebesbund ist eine
Vereinigung jener Gläubigen, welche einen lebendigen Glauben an die wirkliche
und wesenhafte Gegenwart des hochgebenedeiten Gottessohnes Jesus Christus
im allerheiligsten Sakramente des Altares pflegen wollen. Um diesen Glauben
zu erhalten und zu stärken hat der †hl. Vater Papst Pius X. die öftere hl.
Kommunion eingeführt. Durch den lebendigen Glauben nämlich an Jesus, den
Erlöser der Menschen, welcher mitten unter seinem auserwählten Volke (in
der hl. katholischen Kirche) im allerheiligsten Sakrament lebt, soll die
Welt zu Gott wieder zurückgeführt werden, von dem sie durch den Unglauben,
die größte und gefährlichste Verirrung der Jetztzeit, abgefallen ist. Die
öftere hl. Kommunion ist das große Rettungsmittel unserer Zeit. Durch die
hl. Kommunion will der Heiland die Herzen der Menschen mit seinem göttlichen
Herzen, aber auch die Christenherzen durch dasselbe Band göttlicher Liebe
untereinander zu einem großen und heiligen Liebesbund vereinen.
Jesus in der hl. Hostie
ist der Mittelpunkt des katholischen Lebens; das Band ist die hl. Kommunion;
die Quelle der Gnaden ist der Tabernakel. Aus ihm sollen sich ergießen die
Ströme der Gnaden über die ganze Welt. Glückselig diejenigen, die Seine
Worte hören und glauben; sie sollen hier auf Erden schon kosten, wie süß
der Herr ist.
Friede und heilige Freude
sollen alle genießen, die sich beteiligen an dem Liebesbund, der ein Bund
Gottes mit Seinen vielgeliebten Kindern bilden soll. Der Empfang des Leibes
und Blutes Jesu Christi will Herz und Gemüt mit besonderem Segen füllen.
Den Familienvätern und Müttern
will der Herr besondere Gnaden schenken für die Erziehung ihrer Kinder;
sie sollen in ihren Familien Freude an den Kindern erleben und ein besonderer
Trost soll sie begleiten, wenn sie dereinst eingehen in ihre ewige Ruhe.
„Empfange mich,“ so spricht
Jesus zu einer jeden Seele, „in der hl. Kommunion, und Ich will dich in
Meine Arme schließen, und du sollst wissen, dass du an deinem Freundesherzen
ruhest; empfiehl Mir alles, was dich drückt; sage Mir, dass du Mich liebst,
und das genügt Mir, und Ich verspreche dir, dein Kreuz soll dich nicht mehr
so schwer drücken, wie bisher. - Sag’ an, ist es nicht viel härter, zu Leiden
und allen Trostes beraubt zu sein, als zu lieben und getröstet zu sein?
Du sollst alle Leiden in Vereinigung mit Mir für gering achten, weil die
Liebe Meines Herzens es dir tausendfach zu vergelten versteht. Die Leiden,
die Ich dir schicke, sind nur Beweise Meiner Liebe.
Siehe, 33 Jahre habe Ich
den letzten Platz eingenommen, den noch kein Mensch eingenommen, den keiner
einnehmen wird von Adam bis zum Weltende, um dir zu zeigen, wie Ich dich
liebe. O ihr Menschen, ihr wisst und kennt nicht die Sehnsucht eines Gottes.
Ihr fürchtet den Vater als streng und gerecht. Ja, Er ist’s, der Vater;
aber vergesst nicht, dass Er auch die Liebe Selbst ist. Was fürchtet ihr
den Vater; Er ist doch Mein Vater, und Ich bin doch der Bräutigam einer
jeden Seele, die Ich mit Meinem Blute erkauft habe. Denket doch an jenes
Herz, das 33 Jahre für euch schlug und das Tag und Nacht jedes Christenherz
in Seine Liebe einschließt.“
Welch ein Trost und Kraft
liegt in der Wahrheit: - Jesus denkt an mich. Jesus, der starke Gott, kämpft
mit mir, und wenn ich mich nicht schäme, unter Seiner Fahne zu stehen und
Ihn vor meinen Mitmenschen zu bekennen, dann gehöre ich zu den liebsten
Kindern Seines Herzens, und Er wird mich einst mit einer herrlichen Krone
schmücken, die mich vor den Himmelsbürgern die ganze Ewigkeit hindurch auszeichnen
wird.
Zweck
des eucharistischen Liebesbundes
Der Liebesbund hat zum Zweck,
einerseits den Triumph der hl. Kirche über ihre Feinde herbeizuführen durch
Zusammenschluss aller guten und getreuen Kinder der heiligen katholischen
Kirche aus jedwedem Stande (Priester-, Laien und Ordensstand, besonders
aber aus dem jungfräulichen Stande in der Welt) zu einer kräftigen Betätigung
des katholischen Glaubens durch Ausübung guter Werke jeder Art, besonders
des häufigen und (wenn möglich) täglichen Empfanges der hl. Kommunion nach
dem Beispiele der ersten Christen, um so einen Damm zu bilden gegen den
herrschenden Zeitgeist der Glaubens- und Sittenlosigkeit, sowie der religiösen
Gleichgültigkeit. Anderseits will dieser Bund, welcher auch ein Gebetsbund
sein soll, den Priestern helfen, in Vereinigung mit Maria alle unsterblichen
Seelen zu retten, die sich noch retten lassen wollen, durch fortwährendes
Beten, Sühnen und Leiden, um auf diese Weise die wahre Nächstenliebe zu
betätigen und dazu beizutragen, dass das Reich des göttlichen Herzens Jesu
über die Herzen aller Menschen verbreitet werde.
Inhalt
und Ziel des Eucharistischen Liebesbundes
Das Wesen des Eucharistischen
Liebesbundes besteht in einer innigen Zusammenführung aller Gottgeeinten
und nach Gott strebenden Geschöpflichkeit, verbunden mit einer innigsten
Sehnsucht, dem Eucharistischen König im Allerheiligsten Altarsakrament auf
ewig verbunden zu sein, durch Gebet, Sühne und Zurückgezogenheit, um Anbetung,
Hingabe und Treue in der Befolgung der Gebote der heiligen Kirche letztlich
die ersehnte Gottesliebe und Gotteserkenntnis zu erlangen, und so an einer
machtvollen Verherrlichung Gottes mitzuwirken, und Seinen hochheiligsten
Leib und Blut gegen jeglichen Frevel und Angriff der Ungläubigen zu schützen,
- und wenn es sein muss, mit Leib und Seele. Darum steht am Anfang dieses
Gebetsapostolates der Erlöser Selbst; diesen Liebesbund hat der göttliche
Heiland beim letzten Abendmahl Selbst gestiftet, wie schon berichtet, wie
wir es auch in den Weigand’schen Schriften lesen können: „Am Vorabend vor
Seinem bitteren Leiden, als Er das Allerheiligste Sakrament einsetzte, begründete
Er den Liebesbund, schloss das Band, das Er schlingen wollte um alle treuen
Kinder, die da eingehen würden ins Schifflein Petri, und am Kreuze besiegelte
Er dies Band mit Seinem kostbaren Blute.“
Der hl. Papst Pius X. hat
dieses vorher so locker gewordene Band durch Einführung der frühzeitigen
und täglichen heiligen Kommunion wieder enger und fester geschlungen, und
der begnadigten Jungfrau Barbara Weigand sind die Geheimnisse und Wirkungen
des Liebesbundes nicht nur für das innere Leben der einzelnen Mitglieder,
sondern auch für das Vaterland und die ganze katholische Kirche geoffenbart
worden, und zwar in (noch) vollkommenerer Weise als ihren heiligen Vorgängerinnen.
Durch ihr beharrliches und bescheidenes Wirken mit Wort und Beispiel bei
Priestern und Volk für die tägliche heilige Kommunion und durch den Leidenskreuzweg,
den sie bis zu ihrem Tode gehen musste, war sie uns darin in allem Vorbild
und Ansporn. Gerade das ist das rote Band, das durch alle ihre Schriften
geht, parallel mit den eucharistischen Bestrebungen Pius X., wofür sie,
wie wir oben aus den eigenen Worten des Heilandes ersehen, im Verborgenen
als Opfer und Werkzeug ihr ganzes Leben lang diente und dabei oftmals auch
herausragende heroische Tugendopfer erbrachte, wie man in den sieben Bänden
der „Offenbarungen an Barbara Weigand“ lesen kann.
Der Geist
des Eucharistischen Liebesbundes
Der Liebesbund ist eine
Vereinigung jener Gläubigen, welche einen lebendigen Glauben an die wirkliche
und wesenhafte Gegenwart des hochgebenedeiten Gottessohnes Jesus Christus
im Allerheiligsten Sakramente des Altares pflegen wollen. Um diesen Glauben
zu erhalten und zu stärken, hat Papst Pius X. die öftere heilige Kommunion
eingeführt. Durch den lebendigen Glauben nämlich an Jesus, den Erlöser der
Menschen, welcher mitten unter Seinem auserwählten Volke (in der einen wahren,
heiligen römisch-katholischen und apostolischen Kirche) im Allerheiligsten
Sakrament lebt, soll die Welt zu Gott wieder zurückgeführt werden, von dem
sie durch den Unglauben, die größte und gefährlichste Verirrung der Jetztzeit,
abgefallen ist.
Die öftere
heilige Kommunion ist das Tor zum Heil
Durch die heilige Kommunion
will der liebe Heiland die Herzen der Menschen mit Seinem göttlichen Herzen,
aber auch die Christenherzen durch dasselbe Band göttlicher Liebe untereinander
zu einem großen und heiligen Liebesbund vereinen. Jesus in der heiligen
Hostie ist der Mittelpunkt des katholischen Lebens; das Band ist die heilige
Kommunion; die Quelle der Gnaden ist der Tabernakel. Aus ihm sollen sich
ergießen die Ströme der Gnaden über die ganze Welt. Glückselig diejenigen,
die Seine Worte hören und glauben; sie sollen hier auf Erden schon kosten,
wie süß der Herr ist. Friede und heilige Freude sollen alle genießen, die
sich beteiligen an diesem einen Liebesbund. Der Empfang des Leibes und Blutes
Jesu Christi wird Herz und Gemüt mit besonderem Segen erfüllen. Dieser vom
Herrn ausdrücklich verlangte Gebetsbund ist also nur der Form nach neu,
die Sache selber ist so alt wie das Christentum. Er soll (seinem Zwecke
nach) das katholische Bewusstsein der Zusammengehörigkeit neu beleben, befestigen
und vervollkommnen, nicht gründen. Wenn nun dieser Liebesbund, der in den
Weigand’schen Schriften auch mit einem Baum verglichen wird, etwas Gutes
ist und von Gott kommt, dann ist auch dessen Same, nämlich die Schriften,
ein guter Same. Der Erzbischof von Salerno starb als Mitglied dieses Liebesbundes.
Seine Empfehlung lautet: Wir bestätigen und segnen von ganzem Herzen den
frommen eucharistischen Liebesbund und empfehlen seine weiteste Verbreitung.
Wir gewähren einen Ablaß
von 100 Tagen jedem, der den Weiheakt oder die Aufopferung am Morgen und
Abend verrichtet.“
Salerno, 16. Mai 1914 + Valerio Erzbischof.
Mitgliedschaft
im Eucharistischen Liebesbund
Wer in den Eucharistischen
Liebesbund aufgenommen werden will, muss bereit sein, für den katholischen
Glauben mutig einzutreten und Gott in allem in einer Weise zu dienen und
gehorsam zu sein, wie es der unverfälschte katholische Glaube über Jahrhunderte
gelehrt und verbindlich vorgeschrieben hat. Er muss auch bereit sein, gegen
jedwede Form von Modernismus und Gleichmacherei sich zu wenden, auch wenn
er dabei Leid und Verkanntheit in Kauf nehmen müßte. Vor allem in der hohen
Ehrfurcht vor der heiligen Hostie, in der uns Jesus Christus in der Fülle
Seiner Gottheit erscheint, um Sich mit uns zu vereinigen in einem höchst
ehrfürchtigen Kommunionempfang, - darin liegt ein besonderer Ausdruck eines
gottliebenden Menschen. Das Thema des knienden Empfangs der hl. Kommunion
wurde in den „Notitiae“ (Nov.-Dez. 2002), dem offiziellen Bulletin der vatikanischen
Kongregation für den Gottesdienst, behandelt. Anlaß war ein Priester, der
einer knienden Gläubigen die Kommunion verweigert hatte. Die Kongregation
hob in einem Brief an den zuständigen Bischof sowie an die Betroffene hervor,
dass bei der Kongregation mittlerweile mehrere ähnliche Beschwerden eingetroffen
seien. Die Weigerung, Gläubigen die heilige Kommunion (in kniender, weil
ehrfürchtiger Haltung )zu geben, stelle eine „Verletzung eines Rechts
des Gläubigen“ dar, heißt es. Gemäß Can. 213 des CIC hätten die Gläubigen
„das Recht, aus den geistlichen Gütern der Kirche, insbesondere dem Wort
Gottes und den Sakramenten, Hilfe von den geistlichen Hirten zu empfangen“.
Dies bedeute - wie can.
843 § 1 hinzufügt -, dass die geistlichen Amtsträger die Sakramente denen
nicht verweigern dürfen, „die gelegen darum bitten, in rechter Weise disponiert
und rechtlich an ihrem Empfang nicht gehindert sind“, also die heilige Speise
kniend in den Mund empfangen wollen. „Es ist niemals erlaubt, einem Gläubigen
die heilige Kommunion zu verweigern, der diese kniend empfangen will“, heißt
es in dem Brief. Diese Art, die Kommunion zu empfangen, sei „eine alte Tradition,
die seit Jahrhunderten besteht“; sie sei „eine besonders ausdrucksvolle
Geste der Anbetung, ganz und gar angemessen, die reale und substantielle
Präsenz unseres Herrn Jesus Christus zu zeigen“.
Bitte rufen Sie sich nochmals
folgendes in Erinnerung: Gerade in heutiger Zeit, wo unser katholischer
Glaube und die überlieferte Tradition so massiv in Bedrängnis geraten sind,
wo die kirchliche Glaubens- und Sittenlehre immer mehr ausgehöhlt wird und
an ihrer Stelle Unglaube und Ungehorsam getreten sind, ist es mehr als richtig
und notwendig, die Grundsätze und Regeln des vom Herrn gestifteten Eucharistischen
Liebesbundes zu befördern und in unverbrüchlicher Treue den katholischen
Glauben zu leben, wie wir ihn durch unsere heilige Kirche in all den Jahrhunderten
erfahren und uns durch die heilige Kirche auch verbindlich vorgeschrieben
ist. Es geht um den gemeinsamen Kampf gegen den gemeinsamen Feind Gottes,
Luzifer und seine Teufel; es geht um eine bewusste, freiwillige, tägliche
und unablässige und immer inniger werdende Bindung an Gott, an Maria, an
die Engel und die Gemeinschaft der Heiligen.
Nur durch innige Verehrung des Allerheiligsten
Altarsakramentes vollzieht sich der ersehnte Wandel
Die erste Stufe dazu ist
das Weiheversprechen zur Aufnahme in den Eucharistischen Liebesbund. Nach
Einübung und nachhaltiger Befolgung des Treueversprechens bildet als eine
nächste Weihestufe die Aufnahme in die „Tabernakel-Ehrenwache - Leibgarde
Jesu Christi“, in der unser lieber Herr Jesus Christus und die Gottesmutter
MARIA alle jene unter Ihren besonderen Missionsbefehl stellen wollen, der
eine noch größere, tiefere und vollkommenere Ganzhingabe an Gott abverlangt.
Es empfiehlt sich sehr, vor Ablegung des Weiheversprechens und des Aufopferungsgebetes
eine passende neuntägige Novene zu halten und danach eine Lebensbeichte
bei einem Beichtvater Ihres Vertrauens abzulegen. Auch empfehlen wir, das
nachfolgende Unterwerfungsgebet, das unter dem besonderen Schutz des himmlischen
Vaters steht, öfters zu beten, zumal darauf eine besonders hohe Gnade ruht.
Nihil obstat. Jos. Hutter, Censor
eccl. No. 728 Eccl.
Imprimatu
Tridenti, die 6. Aprilis 1914. Eug. Mattevi, Vic. Glis.
Imprimatur.
Monachii, die 29. Maji 1914. † Neudecker, Vic. Gen.
Diese Aufnahme in den Gebetsbund wird vor Gott,
dem Eucharistischen König, vollzogen; der Name des Weihekandidaten wird
vom Schutzengel des Weihekandidaten in das Buch des Lebens eingetragen,
auf immer und ewig. Die Weihe vollzieht sich also unter den Augen Gottes.
und bedarf keinerlei weltlichen Formalitäten. Das Versprechen des Weihekandidaten,
sich von Gott erfassen zu lassen und an der Hand der Himmelskönigin wie
auch in Begleitung seiner Schutz- und Namenspatrone und der ihm beigesellten
Engel aus allen neun Chören, in seinem weiteren Leben in der Verehrung des
Allerheiligsten Altarsakramentes zu pilgern, auf dem Pfad der Tugenden und
der Gebote Gottes zu verbleiben, das ist das höchste Vergnügen, das man
der Dreifaltigen Gottheit machen kann. Und es erwartet uns Liebesbundmitglieder
ein Strom an Gnaden und unendlich vielen Gnadenvorzügen; - das Paradies
auf Erden.
Statuten des Gebetsbundes –
katholisch beten, die Kirche Gottes lieben, –
marianisch leben
Die Mitglieder des Liebesbundes
versprechen:
1.
Dass sie mutig und standhaft, offen
und frei den katholischen Glauben bekennen wollen durch treue Beobachtung
der Gebote Gottes und der Kirche, sowie durch standhafte Verteidigung der
Rechte derselben, insoweit sie dazu berufen sind.
2.
Dass sie den öfteren, ja täglichen Empfang der
hl. Kommunion nach dem Wunsche des hl. Vaters und dem Rate des Beichtvaters
fleißig üben und das hl. Sakrament der hl. Eucharistie mit aller nur möglichen
Verehrung und Liebe umgeben wollen.
3.
Dass sie, sofern es ihnen die Lage gestattet, an allen öffentlichen Kundgebungen
des katholischen Glaubens (Wallfahrten, Prozessionen, Kreuzweggebet-, Rosenkranz-
und Maiandachten) eifrig teilnehmen, um so ihren Glauben vor aller Welt
zu bestätigen.
4.
Dass sie im übrigen ein stilles, zurückgezogenes Leben führen und dem heutigen
Zeitgeiste, besonders dem Geiste der Vergnügungssucht, weitestgehend entsagen
wollen.
5.
Dass sie endlich ein Opferleben führen wollen durch Beten, Sühnen und Leiden
in der treuen Erfüllung ihrer Standespflichten, in Ertragung des täglichen
Kreuzes und in der geduldigen Hinnahme von Schmach und Verachtung.
6.
Die Mitglieder beten täglich die Vereinsgebete (Aufopferung am Morgen und
am Abend) und suchen sich von dem Geiste derselben tagsüber zu durchdringen,
indem sie sich selbst vergessen, ihre Fehler zu bessern und abzulegen suchen
und sich einzusetzen für das Wohl der Kirche und für die sündige Menschheit,
auf dass bald werde eine Herde und ein Hirt, und die Kirche Gottes auf den
heiligen Berg gestellt werde, von wo aus sie überall hin leuchten soll.
Aufnahme und Weihegebet des Eucharistischen Liebesbundes
„Verehrungswürdigste Heiligste
Dreifaltigkeit! Vater, Sohn und Heiliger Geist! In tiefster Demut beten
wir Dich an in großer Dankbarkeit für die Erwählung unserer himmlischen
Mutter, die als die Unbefleckt Empfangene von der Erbsünde freigeblieben
ist. Ihr übergeben wir uns und weihen Ihr den Eucharistischen Liebesbund,
den unser Herr durch Seine Dienerin Barbara Weigand so sehnlichst erwünscht
und erbeten hat. So erbitten wir durch diese Weihe die Gnade, dass viele
Seelen sich dem Liebesbund anvertrauen und sich ihm anschließen, und dass
sie kraft dieser Weihe unseren Herrn im Tabernakel glühend verehren und
anbeten und die heilige Kommunion in abgrundtiefer Ehrfurcht empfangen.
Auch bitten wir, dass sie den Mut haben, vor aller Welt ihre Liebe durch
die kniende Mundkommunion zu bezeugen und so einen sichtbaren und unsichtbaren
Damm bilden gegen den herrschenden Zeitgeist der Glaubens- und Sittenlosigkeit,
gegen die sich immer mehr verbreitende Lauheit und religiöse Gleichgültigkeit.
In Vereinigung mit der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria erbitten
wir für alle, die sich dem „Eucharistischer Liebesbund des göttlichen Herzens
Jesu“ anschließen werden, die Rettung der Seelen, die unserem Herrn so sehr
am Herzen liegen, und für die Er am Kreuz gestorben ist, und dass sich das
Reich des göttlichen Herzens Jesu über die Herzen aller Menschen verbreite
und ausdehne. Diese Gnade erbitten wir demütigst und im Bewusstsein unserer
Unwürdigkeit, im Vertrauen auf unsere himmlische Mutter und Königin, die
einst miterlösend unter dem Kreuz gestanden ist, in Vereinigung mit dem
hl. Erzengel Michael, dem hl. Josef, dem hl. Franziskus, dem hl. Paschalis
Baylon, allen heiligen Engeln und allen heiligen Märtyrern und Märtyrerinnen
der heiligen Eucharistie.“
Vollzogen am Tage der Unbefleckten
Empfängnis am 8. Dezember 1996 in dem Benediktinerkloster Ettal durch den
hochwürdigsten Altabt Dr. Thomas Niggl OSB, Ettal, Geistlicher Leiter des
„Eucharistischer Liebesbund des göttlichen Herzens Jesu“ und Herrn Wolfgang
E. Bastian, Sekretariat und Herausgeber der Weigandschen Schriften
und der „Offenbarungen an Barbara Weigand“ und anderen themenbezogenen Büchern
und Schriften darüber.
Dieses Weiheversprechen
soll alle Jahre wiederholt werden an einem der folgenden Tage in stiller
Andacht und Hingabe:
19. März am Fest des hl. Josefs, Bräutigam der allerseligsten Jungfrau Maria
25. März am Fest Mariä Verkündigung
17. Mai am Fest des hl.
Paschalis Baylon, Patron und Schutzherr
15. August Hochfest Leibliche
Aufnahme Mariens in den Himmel
29. September am Fest des
hl. Erzengels Michael
4. Oktober am Fest des hl.
Franz von Assisi
8. Dezember am Fest der
unbefleckten Empfängnis der allerseligsten Jungfrau Maria
Weihe
an das göttliche Herz Jesu
Wer in den Liebesbund aufgenommen
werden will, der richte die einmalige und innige Bitte bei der hl.
Kommunion an Jesus, er möge sich würdigen, ihn aufzunehmen in den Bund der
Liebe, den er mit der Menschheit geschlossen hat. Man kann sich dabei folgenden
Gebetes bedienen:
„Jesus Christus, wahrer
Gott und wahrer Mensch, den ich im allerheiligsten Sakramente wahrhaft gegenwärtig
glaube und bekenne, ich bitte dich mit der ganzen Inbrunst meines dich aufrichtig
liebenden Herzens, würdige dich, mich in die Zahl jener bevorzugten Kinder
deiner hl. Kirche aufzunehmen, mit denen du den Bund der Liebe geschlossen
hast. Ich verspreche dir von ganzem Herzen, mit deiner allmächtigen Gnade
alle Obliegenheiten des Liebesbundes getreu und gewissenhaft zu erfüllen.
Hl. Maria, du meine Mutter und mächtige Fürsprecherin am Throne meines Erlösers,
hl. Erzengel Michael, hl. Joseph, hl. Franziskus, alle lieben Engel und
Heiligen Gottes, bittet für mich!“ Amen.
Wer zeitweise verhindert
ist, die folgenden Aufopferungsgebete zu verrichten, der spreche stattdessen
am Morgen: „Ich will heute beten, leiden und sühnen nach Meinung des Liebesbundes;“
und am Abend: „Ich opfere all mein Beten, Leiden und Sühnen auf nach Meinung
des Liebesbundes.“
Aufopferungsgebete am Morgen und am Abend
Aufopferungsgebet
am Morgen:
O Jesus, du Bräutigam
meiner Seele, ich opfere dir beim Beginn dieses Tages alle Leiden und Widerwärtigkeiten
auf, die mir bei Ausübung meiner Standes- und Berufspflichten begegnen werden.
In Vereinigung mit dir will ich heute wieder das Kreuz meines Berufes tragen,
gleichwie du dein schweres Kreuz den Kalvarienberg hinauf getragen hast,
und ich verspreche dir, mit deiner Gnade auszuharren in diesem meinen Berufe
bis zum letzten Atemzuge meines Lebens. Lass nie mehr zu, dass ich etwas
anderes begehre, als eine Braut des Gekreuzigten zu sein. Um diese Gnade
bitte ich auch für alle verfolgten und hartbedrängten Priester und Ordensleute,
die um ihres Glaubens und Berufes willen so vieles leiden müssen. Indem
ich mich mit ihnen verbinde, bitte und beschwöre ich dich, uns als Schlachtopfer
hinzunehmen, dass wir uns selbst ganz vergessen, unsere Fehler zu bessern
und abzulegen suchen und uns einzusetzen für die sündige Menschheit, auf
dass bald werde eine Herde und ein Hirt. „Dass du die Feinde deiner hl.
Kirche demütigen wollest, wir bitten dich erhöre uns!“
Aufopferungsgebet
am Abend:
Lieber heiliger Schutzengel,
nimm mein armseliges Gebet und Tagewerk und trage es in die Hände der lieben
Mutter Gottes. Dich aber, o liebe Mutter, bitte ich, du wollest alles, was
mangelt, ersetzen und es in dem kostbaren Blute Jesu reinigen und vervollkommnen.
Mache es auch vollwertig aus dem unendlichen Wert der heiligen fünf Wunden
und deiner Verdienste und Tugenden. Vereinige es mit dem Gebet und den Werken
aller Heiligen des Himmels und aller Frommen und Gerechten auf Erden und
opfere es so dem himmlischen Vater auf für die Anliegen der heiligen Kirche,
besonders des Hl. Vaters, für die Bekehrung der Sünder, besonders derer,
die heute sterben, zum Trost der armen Seelen, für meine Anliegen und das
Wohl aller meiner lieben Angehörigen. Amen.
Unterwerfungsgebet
an die Allerheiligste Dreifaltige Gottheit
„Ewiger Vater, ich bringe
Dir das Opfer meines Lebens dar als Brandopfer zu Deiner größeren Ehre;
und in einem Akt der Liebe vereinige ich meinen letzten Seufzer und den
letzten Schlag meines Herzens mit der Hingabe Deines göttlichen Sohnes auf
den Altären, auf denen Er Sich als Opfer im Augenblick meines Todes darbringen
wird; um Dich anzubeten durch Ihn und mit Ihm, Dir zu danken für alle Segnungen,
die Du mir huldvoll während meines Lebens gewährt hast, um Sühne zu leisten
für alle meine Sünden und die Strafe, die ich für meine Sünden schulde, damit
sie meine ewige Vereinigung mit Dir nicht verzögern mögen. Ich erbitte von
Dir mein Heil und das Heil aller Seelen, die Du mir hienieden gegeben hast.
Verleihe mir die besondere Gnade, dass ich allezeit bereit und befähigt
bin, die Ordensregeln des eucharistischen Liebesbundes zu beobachten und
mich nichts auf dieser Welt davon abbringen kann, meinen Treueschwur unverbrüchlich
bis zu meinem letzten Atemzug zu halten. Durch Jesus, mit Ihm und in Ihm
sei Dir dargebracht alle Ehre und alle Herrlichkeit; Dir, Abba, o Gott,
dem allmächtigen Vater, in Einheit mit dem Heiligen Geiste, Gott von Ewigkeit
zu Ewigkeit.“ Amen.
Glaubenszeugnis, Bekennermut,
Sühnen und Beten
Große Verheißungen und Glücklichpreisungen
hat unser Herr und Gott daran geknüpft für die himmelwärtsstrebenden Seelen,
die Seinem Aufruf, sich einzufinden in Seiner Gebetsarmee der Liebesbundmitglieder,
die sich aufmachen wollen, den katholischen Glauben in Treue und unverbrüchlich
zu leben und Glaubenszeugnis und Bekennermut bekunden und Sühnen und Beten
für die heilige, katholische und apostolische Kirche. Sie ist die wahre
Heilsanstalt, die einzige Religion, die der Herr beim Gründonnerstagsmahl
begründet hat und allen Menschen offen hält, die nach Erlösung und ewige
Glückseligkeit streben.
Durch Barbara Weigand führt
uns der Herr in Sein göttliches Herz und läßt uns teilhaben an Seinen innigsten
Wünschen und göttlichem Wollen. Seine große Sehnsucht ist es doch, die Menschheit
zurückzuführen in den Schoß Seines Vaters, Der unser aller Himmelsvater
sein will. Beglückend und berauschend hören sich die Glücklichpreisungen
und Verheißungen des Herrn an, und Seine Zusage gilt, Wort für Wort, für
alle Zeit und für alle Ewigkeit. Alle diese Glücklichpreisungen und Verheißungen
in dieser vom Herrn Selbst gemachten Zusicherung und Eindeutigkeit lassen
unschwer erkennen, welches Gewicht und Macht dieses vom Herrn uns angebotene
Rettungswerk im Heilsplan Gottes hat und wie unbeschreiblich sehnsüchtig
Sein Verlangen nach Heimholung Seiner geliebten Menschenkinder in Ihm glüht.
Hier nun 12 von 144 Glücklichpreisungen
durch den Herrn, die Mutter Gottes und andere große Heilige des Himmels,
in denen der Herr Seine Glücklichpreisungen als Verheißungen für alle Diejenigen
zusichert, die sich durch Seine Botschaften in den Weigand’schriften hinführen
lassen in den Gebetsbund und sich befähigen, einen hohen Grad des Lichtes
in der glückselig machenden triumphierenden Kirche, das ist der Himmel und
das ist die Glorie Gottes:
Vigil von Allerheiligen
1895:
Jesus: „Unendlich groß ist die Güte Meines
Herzens. Ich wäre glücklich ohne euch, aber weil es Meine Freude ist, unter
den Menschenkindern zu sein, so ist es auch Meine Freude, sie in Meiner
Glorie zu sehen, sie um Mich zu versammeln, wo sie Mir nie mehr können entrissen
werden.“
Jesus im April 1899:
„Die Mitglieder dieses Bundes haben weiter
nichts zu tun, als oft hinzutreten zu Meinem heiligen Tisch und ihr Kreuz
geduldig zu tragen.“
Vierter Freitag im Januar
1896:
Jesus: „Siehe, Ich will unter euch wohnen,
Ich habe euch zusammengeführt, um Mich in euch manchmal zu trösten, um Mir
eine glückliche Stunde zu bereiten, wie sich die Menschen so ausdrücken
in eurer Unterhaltung, in eurer Mitte. Ihr sollt Mir ein Werkzeug sein,
worin recht deutlich Meine Barmherzigkeit und Meine Liebe zu den Menschen
und Mein Wohnen unter ihnen zutage tritt.“
Fastnachtmontag 1896:
Jesus: „Ich habe den Menschen erschaffen
zu Meiner Ehre und Verherrlichung. Wo bleibt nun Meine Ehre? Wo bleibt der
Tribut, den Mir die Menschen schuldig sind? Ach, dass sie den Weg des Lasters
und der Sünde gehen, das ist der Dank, dass Ich dreiunddreißig Jahre unter
ihnen gewandelt bin, dass Ich durch Wort und Beispiel sie belehrt, dass
Ich alle Mühseligkeit dieses Lebens auf Mich genommen, um alle Menschen
zu retten und ewig glückselig zu machen.“
Erster Freitag nach Quadragesima
1896:
Jesus: „Was ist die Wahrheit und was
ist die Ungerechtigkeit? Siehe, Ich, dein Herr und Meister, dein Erlöser,
deine ewige Glückseligkeit, Ich bin die Wahrheit und das Leben, aber man
will Mich nicht erkennen und die Ungerechtigkeit siegt über das Leben und
die Wahrheit.“
Gründonnerstag 1896:
Jesus: „Ich sehnte Mich danach, sie glücklich
zu wissen, sie dereinst dort in Meinem Reich, wo Ich hinging, wiederzufinden,
und Ich sann ein Mittel aus, um Mich mit diesem Geschlecht zu verbinden.
Weißt du, Meine Tochter, die Liebe ist erfinderisch und Ich erfand es, das
Mittel.“
Jesus: „Ja, das ist es,
was Ich dich heute lehren will. Glücklich sollen sie sein, wie du sie in
Mein Herz einziehen siehst, das heißt, Ich werde ihre Familien, ihre Gemeinden,
ihre Genossenschaften so segnen, dass sie ohne Anstoß durch das Leben gehen,
so dass die Auswüchse der Gottlosen sie nicht berühren.“
Jesus: „Und indem sie
schon in diesem Leben in Meinem Herzen wohnen, so dass die Gottlosen nicht
an sie heran können, so werden sie ohne Gefahr eingehen in jenes glückselige
Leben, was kein Auge gesehen, kein Ohr gehört und in keines Menschen Herz
gedrungen ist, wo sie herrschen werden mit Mir in alle Ewigkeit, in alle
Ewigkeit!“
Jesus: „Darum glücklich
alle diejenigen, die Meine Worte hören, die Ich durch dich sprechen will,
denn es sind Worte der Liebe, liebe Worte, die da ausströmen aus Meinem
göttlichen Herzen, und überall, wo sie hindringen, das Feuer Meiner Liebe
entzünden sollen.“
Freitag vor Portiunkula
1896:
Jesus: „Siehst du, welch andere Stimmung
in Meinem Diener Pater Bonifaz herrscht. Das kommt daher, weil er mehr und
mehr die Menschenfurcht abschüttelt, und Ich verspreche ihm, er soll die
heilige Freude noch ganz genießen, er soll noch sehr glücklich werden, ja,
er soll sie genießen und alle Meine Diener!“
Jesus: „Glückselig diejenigen,
die es erfassen, dass Ich alle Schicksale so gelenkt, die mit Mir Hand in
Hand gehen und zufrieden sind, wenn Ich Wunden schlage in der Familie, denn
sie sollen wissen, dass Ich sie wieder heile, und dass Ich nur schlage zu
ihrem Besten, um die Seelen an Mich zu ketten. Ja, sage doch allen Meinen
Kindern, wie gut Ich bin zu denen, wo Ich noch einkehre mit Kreuz und Leid.
Glückselig die Witwe, die es erfaßt, dass Ich ihr den Gatten wegriss, um
sie an Mich zu fesseln. Ich will ihr Gatte, ihr Erbteil sein auf immer und
ewig.“
Dritter Sonntag im Advent
1896 Jesus: „Hört weiter, Meine Kinder!
Ich habe euch gesagt, dass Ich durch jene Jungfrau die Menschheit belehren
will, zu welcher Glückseligkeit und in welche Gesellschaft Ich dereinst
Meine Kinder einführen will.. O ihr treuen Seelen, ihr Meine liebsten Kinder,
mit welcher Liebe sehnt Sich Mein Herz, euch wohlzutun. Darum vergeßt die
Armseligkeiten, die euch so niederhalten. Schwingt euren Geistesflug empor
und bedenkt doch, dass Ich euer Bruder bin. Glückselig, ja tausendmal glückselig,
die ihr geglaubt habt, glückselig alle, die Mich mit Liebe umfangen.“
BARBARA WEIGAND
KÜNDIGT FURCHTBARE KRIEGE AN
„Auch spricht
Barbara Weigand in ihren Aufzeichnungen oft von künftigen Ereignissen,
die damals als unglaublich erschienen, aber alle - ohne Ausnahme
- in Erfüllung gingen: sie kündigt schon zwanzig und mehr Jahre
vor ihrem Eintreffen große Heimsuchungen an. Furchtbare Kriege und
blutige Auseinandersetzungen und Revolutionen werden die Menschheit
erschüttern. Reiche werden untergehen. Throne und Herrscher verschwinden.
Auch der Kirche stehen große Heimsuchungen bevor, so prophezeite
sie schon in den neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts. Ein großer
Glaubensabfall wird eintreten, kirchliche Gebäude werden zerstört
werden, die Orden werden aus den Schulen vertrieben werden. Die
katholischen Vereine werden zerfallen, Priester werden flüchten
müssen. Aber, so kündigt die Seherin an, die Kirche wird doch wieder
siegen!
Die erste Strafe habt ihr jetzt (1. Weltkrieg 1914 – 1918, die Red.),
die beiden anderen werden noch folgen: Hungersnot und pestartige
Krankheiten. Ja, ja, es wird noch viele Menschenleben kosten. Die
Welt muss noch gebessert werden. Mein Geschlecht muss sich noch
bessern. - Mein Geschlecht! wiederholte sie mit Nachdruck! - Maria:
„Ihr Frauen, die ihr die Zierde des Hauses des Herrn sein sollt
- jetzt seid ihr Mir zur Schmach geworden. Sag es nur allen Meinen
Töchtern, dass Ich Meinen Sohn nicht bitten werde, die Strafgerichte
abzuwenden, bis sich das Frauengeschlecht bekehrt hat und anständige
Kleider anzieht.“
GOTT DROHT DEM FRAUENGESCHLECHT HARTE STRAFEN
AN
„Diese abscheuliche
Kleidertracht, diese abscheuliche Verzerrung der Glieder des Leibes!
Eine Schande, dass dadurch die Männerwelt auf Abwege geführt wird!
Ich habe der Schlange den Kopf zertreten, und sie tun deren Haupt
wieder erheben durch ihren Stolz. Sie wollen Herrinnen sein
und über die Männer regieren! Merkt's euch, ihr Töchter Adams!
So lange euer Geschlecht sich nicht ehrbar kleidet und demütiger
einhergeht, so lange wird die Strafe nicht zurückgenommen! Ich zürne!
- Ich sage es noch einmal: So lange dieses Geschlecht sich nicht
ehrbar kleidet, der Vergnügungssucht entsagt, wird es nicht besser.
Mein Sohn wird strafen, bis sie niederfallen und beten: Herr, erbarme
Dich unser!“
„PRÜFET ALLES! WAS GUT IST, BEHALTET!“
So sehr Barbara
Weigand an ihren Schriften hing, so ist sie doch die letzte gewesen,
die jedem ihrer Worte eine absolute Gültigkeit hätte beimessen wollen;
sie wusste nur zu gut, dass dort Gutes und weniger Gutes nebeneinander
steht und bat deshalb die Kritiker wiederholt, sich an das Apostelwort
zu halten: „Prüfet alles! Was gut ist, behaltet!“ Man solle sich
doch nicht an Kleinigkeiten und Äußerlichkeiten stoßen, sondern
den Geist würdigen, der in den Schriften wehe. Den tieferen Grund
für das Versagen der Theologen, die Schippacher Botschaften angemessen,
d. h. mit den Mitteln der Mystik, zu bewerten und die darin verborgenen
Glaubensgeheimnisse aufzuarbeiten und ihr Leben zu studieren, die
Weigand'sche Mystik auf dem Bodensatz der unzähligen Belehrungen
zu betrachten, gibt der heilige Bonaventura, gleich groß als spekulativer
Theologe wie als Mystiker, wenn er von den mystischen Erlebnissen
sagt: „Willst du wissen, wie das geschieht, so frage die Gnade,
nicht die Wissenschaft, das Verlangen und nicht das Verständnis,
den Schüler und nicht den Lehrer.“
Fragen wir also
- dem Rat Bonaventuras folgend - besser den Schüler als den Lehrer
und versuchen an Hand eines aufgezeichneten Zwiegesprächs zwischen
Jesus und der Seherin, jetzt in der bevorstehenden Karwoche, die
Mystikerin Barbara Weigand besser zu verstehen. Jesus: „Komm, Meine
Tochter, setze dich hier neben das Kreuz zu Meiner heiligen Mutter
und betrachte die Schmerzen, die Sie erduldet hat, indem Sie Mich
auf Ihrem jungfräulichen Schoß hält. Siehe, Ihre einzige Sehnsucht
war, den Erlöser zu schauen, Denjenigen zu sehen, Der die Menschheit
wieder mit Gott vereinigen sollte. Ja , Sie hat Ihn nicht nur gesehen,
Sie hat Ihn unter Ihrem jungfräulichen Herzen getragen. Dreiunddreißig
Jahre ist Sie mit Ihm gewandelt und jetzt schau in dieses gebrochene
Herz, das mit einem siebenfachen Schwert durchbohrt ist. Mit welcher
Liebe begleitete Sie Mich auf all Meinen Wanderungen, mit welcher
Sehnsucht erwartete Sie Mich, wenn Ich Mich eine Zeitlang von Ihr
trennen mußte. Ach, Sie lebte ja nur, um Mich lieben zu können und
Mich geliebt zu sehen von allen Menschen. Ich habe dir von Anfang
an gesagt, als Ich Mich dir vergegenwärtigte, als Ich dir den Weg
zeigte, den du mit Mir wandeln solltest, nämlich den Kreuzweg, du
sollst in diesen Tagen dich recht mit Meiner heiligen Mutter vereinigen
und Sie in Ihren Schmerzen bemitleiden.”
Immer wieder
war es auch in der heimischen Presse zu Veröffentlichungen über
Barbara Weigand gekommen, allerdings weniger, um ihre Verdienste
und Botschaften in Wahrheit zu dokumentieren, sondern vielmehr um
sie zu schmähen, sie als Lügnerin hinzustellen und ihr Wirken mit
zum Teil sehr häßlichen und verleumderischen Bezichtigungen und
Schlagzeilen zu diskriminieren. Diese Kreise, darunter (leider)
auch wichtige und bekannte Kleriker und Amtsträger der katholischen
Kirche, wollten es Jesus Christus, dem Herrn der Welt und Stifter
der katholischen Kirche, nicht zugestehen, dass Er Sich auch einfacher
Menschen bedient, wenn es darum geht, der Menschheit wichtige Mitteilungen
und Ankündigungen zu machen. Und so war es ja bekanntlich auch Sein
Wille, in Schippach eine Dankes- und Friedenskirche zu erbauen.
Barbara Weigand hatte ja nicht nur die Initiative zum Bau der Schippacher
Dankeskirche, so wie es der liebe Heiland wollte, gegeben, sondern
sie hatte in überzeugender Weise die Tugenden des häuslichen Lebens
in heroischem Maße geübt, wie man weiß, und so ein Idealbild moderner
Laienfrömmigkeit geboten, und sie ist auch zudem Bahnbrecherin für
die eucharistische Erneuerung der Welt durch ihr Apostolat für die
Gewährung der heiligen Kommunion, ausgeübt zu einer Zeit, als das
Kommuniondekret Papst Pius X. noch lange nicht erschienen war. Darin
aber liegt eine einzigartige, über ihr persönliches Tugendleben
weit hinausgreifende Bedeutung dieser heiligmäßigen Frau aus Schippach,
die auch in ehrenden Publikationen im Vatikanischen Rundfunk und
im L'Osservatore Romano zum Ausdruck kam, nicht nur 1947 und 1949.
Schließlich ist Barbara Weigand auch die Stifterin eines Schwesternhauses,
der Pfarrei Rück-Schippach und auch die Stifterin vieler anderer
Werke, darunter auch einer kompletten Neuausstattung an Paramenten,
Kelchbestecken und einen Tragehimmel für die Würzburger Kirche und
ihren ersten Fronleichnamszug nach dem schweren Bombardement dort.
Sie hat die eucharistische Anbetung in einer Weise gepflegt, wie
es kaum noch zu steigern gewesen wäre mit ihrer täglichen Tabernakelanbetung,
ihrem unermüdlichen Fleiß und Beständigkeit zur Förderung dieser
Gnade und letztlich auch ihren ganz besonderen Dienst, den sie der
Kirche gestiftet hat, in dem sie ihr ganzes Leben in den Dienst
des eucharistischen Königs gestellt und dafür schwerste Belastungen
aller Art auf sich genommen hat. Ihre Offenbarungen geben Aufschluss
über unseren Weg in der einen wahren Kirche, die der Herr Selbst
gestiftet hat und in der wir alles haben, was wir brauchen, um heilig
zu werden und unser Lebensglück und damit unsere Bestimmung zu finden.
Opferbereitschaft und tiefe Verehrung des höchsten Gutes im heiligen
Tabernakel sind beispielhaft.
Dass Gott durch
Visionen und Privatoffenbarungen so vertraut zu Seinen treuesten
Freunden spricht und ihnen Seine Geheimnisse offenbart, ist weder
neu noch ungewöhnlich. Ja, beinahe alle Heiligen, insbesondere die
Ordensgründer, sind mit göttlichen Visionen und Offenbarungen ausgezeichnet
gewesen, wie wir z. B. in den Lebensbeschreibungen eines hl. Benedikt,
eines hl. Bernhard, eines hl. Dominikus, eines hl. Franziskus, eines
hl. Paschalis Baylon, dem alle eucharistischen Bruderschaften unterstellt
sind, und anderer lesen; in diversen Büchern werden unzählige
Visionen, Offenbarungen und andere göttliche Gunstbezeigungen berichtet,
welche der Herr entweder den Stiftern selbst oder einigen ihrer
Schüler erwiesen hat. Es ist darum nicht zu bezweifeln, dass Gott
vertraulich mit Seinen Freunden spricht und besonders jene mit Gnaden
beschenkt, die Er zu großen Werken auserwählt hat. Ja, wunderbar
ist Gott in Seinen Heiligen. Barbara hört den Heiland am Vigiltag
von Christi Himmelfahrt 1898 sagen: „Siehe, alles, was Ich in dir
wirke, hat nur einen Zweck, und der ist, dass Ich das Leben Meiner
Kirche wieder erneuern will. Da so viele abgewichen sind und Mich
hinausgeworfen haben aus ihrem Herzen, tut es sehr not, einen lebendigen
Glauben zu haben, und diesen Glauben durch gute Werke zu betätigen.
Wie geht dies aber anders als nur dann, wenn der Christ sich wieder
eng anschließt an das Leben Meiner Kirche, d. h. an Mich Selbst,
der Ich unter euch wohne im Allerheiligsten Sakrament.“
Ebenso am Feste
der Bekehrung des hl. Paulus 1900 vernimmt sie die Worte: „Es gibt
doch noch viele gute Christen, die sich zur Aufgabe gesetzt haben,
das Reich Jesu Christi wieder herzustellen, all ihr Sein und Leben
einzusetzen, um die Christen wieder zurückzuführen zum guten alten
Glauben, indem sie überall das eucharistische Leben anfachen. Durch
den öfteren Empfang der heiligen Kommunion wird neues Leben in die
Christenheit eingegossen werden. Ein neues Leben wird wieder beginnen.
Die ganze Welt muß erneuert werden dadurch, dass zuerst die Kirche
erneuert wird, aber das kann nur geschehen auf dem Wege, den Ich,
Jesus, Selbst gegangen bin.“
Am Gründonnerstag 1898 mahnt unser Heiland: „Schließt euch an die
Kirche an, und nicht um ein Haarbreit weichet von ihr ab.“
Ebenso am Fronleichnamsfeste 1897: „Niemals kann eine Seele, die
sich lostrennt von der Kirche, die nicht unter der Leitung des Priesters
wandelt, den rechten Weg wandeln. Sie wandelt den Weg der Eigenliebe
und des Hochmutes.“
VEREHRUNG UND VERHERRLICHUNG DER HEILIGEN
EUCHARISTIE
Einen Damm will
der Herr bauen gegen alles Verderben und Verunstalten in der Kirche,
gegen die anschwellende Verunehrung des Allerheiligsten Altarsakramentes.
Es soll ein Liebesbund gegründet werden, der durch Gebet, Treue
zur Kirche und Sühnopfer getragen werden soll und alle mitnehmen
möchte, die noch Sehnsucht auf den Himmel Gottes haben. So sagte
der Herr zu Barbara Weigand: „Einen Damm will Ich bilden. Dieser
Damm soll entstehen aus allen Klassen von Menschen, vom Papst angefangen
bis herunter zum Hausknecht, bis zur letzten Dienstmagd, von der
Ordensfrau bis zur armen Ehefrau im ärmsten Dachstübchen. Diese
sollen vereint beten, den Himmel bestürmen um das Wohl der Völker,
damit Meine Kirche wieder aufblühe, wieder auf den Leuchter gestellt
werde, von wo aus alle Völker der Erde sie sehen können.“
Jedoch wissen
wir auch eines: Nur durch das gläubige Handeln und tatkräftige Wirken
der Bischöfe und Priester in der katholischen Kirche läßt sich der
Wille Gottes, läßt sich Papsttum und Kirche, zu einem machtvollen
Werk Gottes gestalten, nur so kann Gott Seinem katholischen Volk
mit Seinem Heiligen Geist anfeuern, zusammenführen und Schmutz und
Schlamm, Irrglaube und Aberglaube, Dunkelheit und Finsternis abwehren.
Nur dann, wenn Kirche und Gottesvolk in rechter Gesinnung zusammenhalten
und ihrer Bestimmung gemäß auftreten und handeln. Wenn aber die
Bischöfe, Priester und das katholische Volk nicht mehr das Wahre
glauben, sondern sich dem Vater der Lüge zuwenden, dann wird die
Kirche Gottes eine solche Erschütterung und Züchtigung erfahren,
wie sie die Welt noch nicht erlebt hat. Gott hat bereits damit begonnen,
Seine Zuchtrute über Seinem Volk und der Kirche zu schwingen, Er
will Seine Tenne säubern und Seine Kirche wieder auf den Leuchter
zurückführen, wo sie einst gestanden. Im Mai 1897 am 2. Freitag
richtete unser Herr eine ernste Mahnung an Sein katholisches Volk.
Jesus: „Darum gibt es kein anderes Mittel, als sein Haupt demütig
zu beugen unter die Zuchtrute und sagen: Meine Schuld, meine Schuld,
meine übergroße Schuld, wenn Ich Mich nicht abwende von jenen, die
da jahraus, jahrein schreien und noch die treuesten Kinder der Kirche
abwendig machen wollen. Du, katholischer Priester, schließe
deine Augen vor der Welt, damit du Auge und Ohr auf Mich richtest,
denn Ich will mit dir reden. Ich will dich stark machen, du sollst
der Starke sein, der Stärkere, der den Starken überwinden muß. Siehe,
Satan hat sein Reich aufgerichtet in der Welt, weil Meine Kinder
sich von Mir abgewandt, weil Meine Kirche üppig ward, die Glieder
Meiner Kirche stolz geworden sind, so hat sie sich von Mir abgewandt
und Satan benutzt jeden Augenblick, weil er immer noch wähnt, als
Gott dereinst zu herrschen. Satan glaubt, dass er jetzt die Hölle
zum Eigentum besitzt. Dies sei nur eine Zeitlang und alsdann, wenn
er die zweite Schöpfung vernichtet sehe, werde er sein Reich aufrichten
in dieser Schöpfung. Satan weiß wohl, er hat großen Verstand, helles
Licht, das ihm vom Himmel aus geblieben ist, denn er war erschaffen
in jener ersten Schöpfung, die der Himmel selbst ist, denn zuerst
erschuf der Herr den Himmel und alle die Bewohner, die ihn ewig
besitzen und genießen sollen. Seine zweite Schöpfung war die Welt,
die sichtbare Schöpfung, die Er erschuf aus Liebe zu den Menschen,
denen Er die Schöpfung weihen wollte. Der König dieser Schöpfung
sollte der Mensch werden, er sollte Ihn verherrlichen, er sollte
sich mit Ihm erfreuen und ewig, ewig mit Ihm herrschen und glückselig
triumphieren durch die ganze Ewigkeit hindurch mit allen Bewohnern
der ersten Schöpfung im Himmel.“
SATAN WEIß UM SEINE BALDIGE VERNICHTUNG
Jesus: „Denn
als Ich ihm den Plan vorlegte, den Ich mit der Menschheit vorhabe,
nachdem sie einmal gefallen sein werde - denn Satan war einer der
nächsten bei Mir, er gehörte zu dem Ministerium, die im Rate mitsprechen,
darum war er einer der ersten, der das Menschengeschlecht schauen
sollte in seiner Schwachheit - wußte Satan, dass Ich diesen Menschen
nehmen werde aus der Schöpfung, in die er gestellt werde, aus der
Erde nämlich, und weil dieses Geschöpf aus der Erde genommen, deswegen
auch zur Schwachheit, zur Erde hinneigt. Er sah mit Mir den Fall
des Menschen voraus, dass es nicht immer so bleiben werde, wie Ich
ihn wohl erschaffen wollte. Er sah mit Mir, dass dieser Mensch,
nachdem er gefallen sei, gar leicht sich dem Bösen zuneige, und
Satan legte sich den Plan vor, alsdann die andere Schöpfung zu seinem
Eigentum zu machen. Er wollte nun einmal herrschen, dieser Satan,
er wollte nun einmal nicht mehr jemand sehen, der über ihm stehe,
er wollte, weil er so mächtig und so schön sich gestaltet sah, diesem
Gott, dessen Geschöpf er doch nur war, gleich sein. Also schmiedete
Satan den Plan mit seinen übrigen Gesellen: „Wir überlassen diesem
Gott Seine erste Schöpfung und wollen nicht ferner Seine Geschöpfe,
Seine Diener sein - dieser Gott, der so unendlich Sich freut, der
so unendlich erhaben ist in all den Eigenschaften, die Er besitzt
- und bemächtigen uns dieser Schöpfung, die dieser Gott geschaffen
als Seine zweite Schöpfung, die Er dem Menschengeschlecht anweisen
will. Und wenn auch eine Zeitlang dieses Menschengeschlecht diesem
Gott noch angehört, diesem Gott noch die Ihm gebührende Ehre entgegenbringt,
Ihn als seinen Schöpfer anbetet und Ihm den Tribut des Dankes darbringt,
so würde allmählich durch meine Mitwirkung und Bearbeitung dieses
Geschlecht so abgebracht sein von seinem Schöpfer, daß es sich ganz
von Ihm abwenden wird und in meine Pläne und Absichten eingeht und
sich verwickelt, so daß ich nach und nach den Verstand aller Menschen
auf mich gelenkt und mir Anbeter in Hülle und Fülle alsbald zugeeignet
haben werde. Und dann, wenn die Fülle der Zeit werde gekommen sein,
wo dieser Gott sehen wird, daß der Plan missglückt, den Er gefaßt
mit der Menschheit, und wenn dann der Mensch Ihm statt Ehre nur
Schmach, statt Ruhm nur Schande eintragen wird, Er diese Welt, diese
Schöpfung wieder in sein Nichts zurückfallen ließe.
Ich sage, dies
alles wußte Satan, denn er hatte ein helles Licht, und darum beratschlagte
er mit seinen übrigen, dass er sich gegen seinen Gott empören werde,
und zwar in dem Augenblick, wo ihm Gott die Jungfrau zeigte, die
den Himmel mit der Schöpfung vereinigen sollte.“
Damals wurde
den Himmelsbewohnern schon gezeigt, dass es eine Zeit gibt, in welcher
der Himmel, die erste Schöpfung, mit der zweiten Schöpfung in Verbindung
treten und diese Verbindung durch ein schwaches Weib sollte vermittelt
werden. Diese Vermittlung, wißt ihr, wer sie ist? Es ist Meine heilige
Mutter! Ich sage, nun ist die Zeit gekommen, wo Satan glaubt, sein
Reich aufzurichten, seinen Thron aufzuschlagen in dieser Schöpfung;
deswegen wütet er mit aller Gewalt in all den abgefallenen Christen,
in all den vielen gottlosen Menschen, die da verbreitet leben auf
Erden, und weil Meine Kirche im Glaubensleben auch gar so sehr zurückgekommen
ist, weil unter den Dienern Meiner Kirche gar vielfach das Weltleben
eingedrungen ist, so haben sich die Kanäle verstopft.“
Und an weiterer
Stelle: „Der Gnadenstrom, der da ausfließt aus Meinem Herzen, das
Mittleramt Meiner heiligen Mutter reicht nicht mehr hin, solange
das katholische Priestertum, das der Kanal ist, nicht ganz geläutert
ist von all dem, womit die Welt ganz erfüllt ist, solange das katholische
Priestertum nicht wieder zurückgreift zu der Einfachheit, von der
es abhanden gekommen, in Lehre und Beispiel, solange wird es nicht
besser, und Satan wird fort und fort wüten können, denn Ich bin
ein Geist und kann nur zu den Herzen reden durch den Geist. Satan
ist aber auch ein Geist und bearbeitet die Seinigen durch die Geister.
Also denkt euch den furchtbaren Kampf, der da besteht in Meiner
Schöpfung. Ich kann nicht, gebunden bin Ich an Händen und Füssen,
wie du Mich geschaut im Anfang, als Ich dir das Leiden gab, wo du
Mich gebunden sahst an Händen und Füssen, und solange die Kanäle
noch nicht aufgeräumt sind und Meine Diener sich ganz und gar unterworfen
und das Licht des Glaubens durch ihren Lebenswandel, durch Wort
und Beispiel überall leuchten lassen, solange sie nicht mit Entschiedenheit
reden vor den Großen und Mächtigen der Erde - auch wenn diese mit
Wucht ihnen entgegentreten, und sie sich nun ruhig verhalten, im
seligen Bewußtsein, dass sie so die Menschheit wieder zurückführen
zum Glauben, wird es nicht, kann es nicht anders werden. Ehe dieses
aber kommt, ehe die Welt zum Glauben kommt, ehe die Priester, welche
die Kanäle sind, ganz geläutert und gesiebt sind, wird noch manches
Haarsträubende vor sich gehen in dieser Meiner Schöpfung. Seht,
ob es nicht der Mühe wert ist, zu beachten die Worte, die Ich zu
euch rede, ob Meine Diener es für zu kleinlich halten, das zu lesen,
was Ich durch euch, Meine liebsten Kinder, an sie richte. Satan
wähnt, sein Reich aufzurichten, jetzt! Merkt es euch, Meine Diener!
Satan arbeitet listig mit all seinen Helfern und Helfershelfern,
durch seinen Geist teilt er sich den Menschen mit, die sich von
ihm bearbeiten lassen, und er findet sie. Seht, jene, die im Reich
der Finsternis arbeiten, finden es nicht zu kleinlich, auf alles
zu achten und zu hören, was ihnen von einem Helfershelfer Satans
wird zugetragen, wenn es auch noch so gering scheint. Ihr aber,
ihr Kinder des Lichtes, ihr Diener des Lichtes, ihr wollt es zu
kleinlich finden zu glauben, dass Mein Geist die Geister bearbeitet,
dass Er euch aufmerksam machen will, dass ihr nichts verabsäumen
und verstreichen lassen sollt, um eure Untergebenen zu erwärmen,
einfach mit Liebe zu ihnen zu reden, sie aufzumuntern zur Liebe
Meines Herzens, um sie herbeizuführen zu Meinem Tisch. Und weil
dieses eine gar große Arbeit ist, die euch viel Schweiß erpreßt,
besonders das Reich der Finsternis am meisten vertreten ist, weil
er dort viele Müßiggänger findet, die Ich euch gesetzt habe in die
Städte, wo Satan am meisten wütet, weil sie müßig dastehen auf dem
Markt, ja, da erpreßt es euch Schweißtropfen. Ich weiß es wohl,
aber werdet nicht mutlos. Das aber sage Ich euch, ihr müßt euch
zu denjenigen halten, die noch zu euch stehen, die unter eurer Kanzel
stehen, um euren Worten zu lauschen. Das sind nicht die gelehrten
Geister, und ihr braucht wahrhaftig nicht zu studieren, was ihr
vortragen sollt; denn es sind die Armen, die Kleinen, die gläubigen
Seelen, die kommen und euch zuhören, wenn ihr Mein Wort verkündigt.“
IHR BISCHÖFE UND PRIESTER, HÖRT DIE STIMME
EURES HERRN!
„Ihr Bischöfe
und Priester Meiner Kirche“, so ruft der Herr Seinen Oberhirten
und Dienern zu, „was hält Mich zu einem Gefangenen in der Gefangenschaft
unter euch? Was ist es, dass Ich Mich unter euch stelle, unter euren
Gehorsam, ihr Meine Diener? Dass Ich zu jeder Stunde euch zu Gebote
stehe? Es ist die Liebe! Die Liebe hält Mich hier, die Liebe zu
Meinen Geschöpfen, zu Meinen Ebenbildern, zu Meinen Gleichgesinnten.
Und sehet, Meine Diener! Unter diesem verkommenen Volk habe Ich
doch noch Seelen, die gleichgesinnt sind mit Mir, habe Ich doch
noch solche, die Mich lieben, die Meinen Vater lieben, weil Ich
Ihn liebe, und darum auf Mich vertrauen. Es sind dies jene Seelen,
die zurückgesetzt und hinausgestoßen von der Welt, ihrem Gott dienen
wollen, und um ihretwillen vergesse Ich all den Undank, den jene
Seelen Mir bereiten, die Ich erschaffen und die Meiner vergessen.
O die Gefahren sind groß, Meine Liebe ist aber noch viel, viel größer!
Wenn das israelitische Volk auf Abwege gekommen war, habe Ich unter
ihnen die Propheten erweckt, heilige Männer. Ich habe Mein Volk
heimgesucht mit Strafen, und durch die Propheten, die es dann Meinem
Volk verkündigen mußten, warum Ich sie strafte, habe Ich Mein Volk
zurückgeführt. Und so tue Ich, solange die Welt steht. Ihr seid
das israelitische Volk, das Volk Gottes, die Heerführer Israels,
ihr Meine Diener, ihr Bischöfe und Priester der katholischen Kirche.“
Und an anderer Stelle: "O wie stände es anders in der Welt, wenn
die Bischöfe und Priester den Mut hätten, offen und frei vor die
Großen zu treten und ihnen zu sagen, dass das Unglück nur kommt
vom Freimaurertum und dem Sozialismus, und dass man Herzen nicht
mit Waffengewalt bekehren kann, wenn auch noch so viele Schwerter
klirren, sondern nur durch die heilige Kirche und ihre Diener, und
die sich mit ihnen verbinden, sich opfernd, sühnend und leidend.
Aber die große Menschenfurcht ist das Übel der Zeit.“
DIE MUTTERGOTTES MAHNT DIE DIENER GOTTES
Maria: „Aber
Ich will heute sprechen zu den Christen, die alle stehen unter einem
gemeinsamen Oberhaupt, dem Römischen Papst, und die unter der Leitung
eines Oberhirten stehen, eines Bischofs, und unter der Leitung von
Priestern. Möchten doch die Bischöfe und Priester sich umschauen
in der Welt, unter der Herde Jesu Christi, wie der Glaube abnimmt,
wie da die Herde zerstiebt ist, wie der Weltgeist alles hinwegschwemmt,
was an ein ewiges Ziel und Ende erinnern könnte. Wo ist nun da zu
helfen, wo ist da die Rettung der Seele möglich, anders möglich,
als dass die Kinder der katholischen Kirche wieder zurückkehren
zum heiligen Glauben, zu einem kindlichen, demütigen Glauben. Wenn
das Volk Gottes abgewichen war vom rechten Weg, abhanden gekommen
ist, was an Religion und an Sittlichkeit anknüpft und erinnert,
sandte der Herr einen auserwählten Mann unter Sein Volk, der ihm
die Strafgerichte Gottes vorhalten mußte. Und es wurde ihm geglaubt.
Die Völker, obwohl sie spotteten und diejenigen steinigten, die
der Herr zu ihnen schickte, die Bessergesinnten glaubten dennoch
und wandten sich zur Buße, und die Strafgerichte, wenn sie auch
hereinbrachen, sie wurden doch abgekürzt und das Volk Gottes ging
siegreich wieder aus all dem hervor, aus den Armseligkeiten, in
die es sich verwickelt hatte.“
Maria, die Braut
des Heiligen Geistes, Mutter der Kirche und Braut aller gottliebenden
Priester, mahnt an anderer Stelle: „Komm mit Mir, Meine Tochter!
Siehe, da sind sie, die Mein Sohn erwählt zur Gründung Seiner Kirche,
welche die zwölf Säule sein sollen, auf die Er das Gebäude aufrichten
will. Siehe, was Er aber Mir für einen Auftrag gibt! Seht, das seid
ihr alle, die ihr euch zusammen vereinigt zu einem Bund. Ihr sollt
durch eure Gebete die Säulen der Kirche stützen, das da ist das
Priestertum, das Haupt ist der Papst in Rom, die Säulen sind die
Bischöfe, auf denen das Gebäude ruht, die Ecksteine sind die Priester,
jeder einzelne Priester der ganzen Welt. Die Mauer, die das Gebäude
umgibt, das da zusammengefügt ist durch den Kalk oder Mörtel, sind
alle katholischen Männer, die treu zur Kirche stehen, und der Kalk
seid ihr, ihr Kinder der katholischen Kirche. Zusammenhalten müßt
ihr dieses Gebäude durch Beten, durch euer Gebet die Kirche unterstützen.
Sühneleiden war Meine Aufgabe, sonst hätte der Schmerz und die Liebe
Meines Herzens Mich verzehrt, Ich wäre von der Stunde an Meinem
Sohn gefolgt, als Er die Erde verließ, aber Ich sollte, was an den
Leiden Meines Sohnes noch abging, an Meinem Leibe ersetzen. Versteht
ihr Mich, Meine Kinder? All die Leiden eures Berufes, all eure Trübsale,
die über euch kommen, opfert sie Mir, bringt sie Mir: Ich weiß sie
anzuwenden, Ich will sie alle der Kirche zuführen, Ich will ersetzen,
was so vielen fehlt, die wanken und schwanken hin und her, bis daß
der Abgrund sie zu verschlingen droht. Ich will diejenigen, die
vom rechten Weg abgekommen, wieder herbeiführen. O seht, Mein lieber
Sohn hat Mich in letzter Zeit den Priestern an die Seite gestellt,
weil sie unmöglich allein die Kirche aufrechterhalten können in
dieser schweren Zeit, in dieser folgenschweren Zeit, denn die Glieder
dieser Kirche, die Priester, sie waren erkrankt, und darum hat das
Übel so überhand genommen, und dies Übel zu entfernen, kostet großen
Schweiß und Mühe.“
„Meine Kinder,
der Herr zeigte dir (Barbara. Die Red.) einmal, wie Papst Leo XIII.
auf einem Berge stand, von wo aus er die ganze Welt überblickte.
Es war dieses in den ersten Jahren seines Pontifikates, wo Leo XIII.
nicht einmal den Bischöfen der ganzen Welt bekannt war, viel weniger
dem einzelnen Priester der katholischen Kirche, noch viel weniger
aber einem armen, unwissenden Landmädchen, und doch zeigte dir der
Herr damals schon in den ersten Jahren seines Pontifikates die Wirksamkeit
dieses treuen Diener Gottes, indem Er dich in ein Licht versetzte,
von wo aus Papst Leo XIII. die ganze Welt überschaute. Er stand
auf einem hohen Berg und seine Blicke schauten über die Welt. Damals
wurde dir schon gezeigt, in welch innigen Verkehr du mit ihm treten
sollst, und wie das, was der Herr in dir wirken will, mit der Kirchengeschichte
verwickelt ist. Denn Leo XIII., das sollte dir damals schon gezeigt
werden, ist ein großer Verehrer Mariens. Er ist einer Meiner treuesten
Diener, den je die Welt gesehen, und sein Name wird eingeschrieben
werden in der Kirchengeschichte. Er wird zu einem leuchtenden Stern
werden, zu einem Stern am Himmel der Kirche. Seine Heiligkeit soll
gerühmt werden, solange die Welt stehen wird. Darum wurde dir weiter
gezeigt, es war einmal in einem Monat Oktober, in dem ihr euch jetzt
befindet, damals wußte aber die Welt noch nicht, selbst Papst Leo
XIII. noch nicht, dass dieser Monat Oktober von ihm ein so geheiligter
werden würde; denn es war damals der Monat Oktober noch nicht zu
einem solchen Gebetsmonat erhoben, wie er es jetzt ist, und doch
wurde dir damals schon gezeigt, was dieser Monat Oktober dereinst
noch für eine große Bedeutung für Mich, für Leo XIII., und für die
ganze heilige Kirche haben sollte. Der Herr zeigte dir damals Leo
XIII. in großer Bedrängnis; du sahest ihn am Altar sein heiliges
Meßopfer feiern, und er war in einer solchen Angst und Bedrängnis,
dass er ganz in Schweiß gebadet dahinsank, und du bekamst den Auftrag
von Mir, ihm ein Kissen zu bringen. Weißt du es noch, Meine Tochter?“
Barbara: „Meine Mutter! Ich danke Dir für diese himmlische Erinnerung.
O ich hatte es ganz vergessen, ich wußte es nicht mehr, es ist schon
lange her. Nein, ich habe es vergessen.“
WAS SAGEN UNS DIE OFFENBARUNGEN AN BARBARA
WEIGAND?
Wenn sich die
guten, treuen Christen aufraffen und überall ein eifriges
frommes Streben nach dem heiligsten Altarsakrament leben, und wo
das Heiligste Sakrament verehrt wird, es innigst anbeten und dem
Herrn in frommer Gesinnung beistehen und Treue und Reue Ihm aufopfern
und darbringen, steht es gut in der Welt. Die junge Kirche, wo schöpfte
sie ihre Kraft? Nur in der heiligen Eucharistie, weil sie täglich
das Heiligste Sakrament empfangen und mit seiner Kraft, gestärkt
mit den Früchten und Gaben des Heiligen Geistes, dann durchs Leben
gingen. So spricht der Herr immer wieder zu uns in den Schippacher
Schriften. In jetziger Zeit empfangen viele täglich das Heiligste
Sakrament noch in würdigster Weise und in höchster Ehrfurcht und
einer tiefinneren Bereitung. Dies ist es, warum unser Herr immer
noch die Hand des Himmlischen Vaters aufzuhalten weiß, damit sie
nicht niederfalle auf die Menschheit und die Erde in ihr Nichts
zurückfallen läßt. Und weil unsere liebe Mutter Gottes, Mutter unseres
Herrn Jesus Christus, Sohn Gottes, Heiland der Welt, immerfort zum
Himmlischen Vater fleht, Er möge noch zurückhalten Seinen Zorn und
Abscheu von der verdorbenen Menschheit. Der Heiland läßt uns in
Seinen Belehrungen in den Schippacher Schriften immer wieder wissen,
dass wir dazu berufen sind, daß wir, Seine kleinen Seelen, durch
unser frommes Tun und Treue zu Papst und Kirche noch erleben werden,
wie sich ein Glanz verbreitet, wie die katholische Kirche als die
eine wahre Kirche Seiner Stiftung aufschwingen wird und einen Glanz,
einen neuen Glanz hervorbringen wird, der dann als eine wahre Leuchte
auf dem Berg von allen noch zur Kirche zurückgekehrten Christen
geschaut, bestaunt und bejubelt werden wird. Und der Herr sichert
uns zu, Er werde Seine Kirche zu neuem Leben entfalten.
Der Herr sagt
über Seine junge Kirche: „Weil dieser verborgene Schatz so verkannt
ist von der Welt, ruht Mein Auge mit besonderem Wohlgefallen auf
ihm. Es ist wahr, die Welt ist gottlos, sie ist aber auch auf der
anderen Seite, auf der Lichtseite in glänzenden Strahl versetzt;
denn das kirchliche Leben blüht allenthalben still empor, wenn auch
jetzt noch der Welt verborgen, aber in allen klösterlichen Genossenschaften
gibt man sich mehr Mühe. Der alte Schlendrian wird abgelegt und
ein reges, eifriges Ordensleben wird überall zu Tage gefördert,
und dieses geht Hand in Hand mit dem Weltleben. Die guten, treuen
Christen raffen sich auf, und es ist überall ein Streben nach dem
Heiligsten Sakrament, und wo das Heiligste Sakrament verehrt wird,
steht es gut in der Welt. Zu neuem Leben entfaltet sich die Kirche,
Ich muß sagen, die junge Kirche; denn obwohl Meine Kirche nie veraltet,
war aber das Glaubensleben sehr verstaubt, sehr veraltet, es ist
so in der jetzigen Zeit. Deswegen schickte Ich viele Leiden über
die Kirche; Ich machte sie los von allem, was nicht ihr gehört.
Arm mußte sie werden, am Bettelstab mußte sie sich ernähren eine
Zeitlang, weil Ich sie demütigen wollte. Aber jetzt fängt sie an
aufzublühen, sie gefällt Mir, und sie wird in kurzer Zeit, in Bälde,
auf einen Höhepunkt gestellt sein, von wo aus die ganze Welt sie
schauen wird, und alle Konfessionen auf der ganzen Erde werden mit
Ehrfurcht auf sie schauen. Darum auf, Meine Kinder, auf zum Kampfe!
Durch Kampf zum Sieg, durch Sieg zur Krone. Krönen sollt ihr Meine
Kirche mit der Siegeskrone der Märtyrer, denn geistige Märtyrer
sollt ihr werden: Kämpft gegen Fleisch und Blut, gegen Welt und
Hölle! Auf zum Kampfe, Meine Diener, denn Ich bin nicht gekommen,
den Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Nicht sollt ihr hadern
und zürnen; denn diejenigen, die euch anhören, die euren Worten,
eurer Predigt beiwohnen, wollen sich Mir hingeben und gehören zu
den guten, eifrigen Christen. Darum sprecht ihnen Trost und Mut
zu und muntert sie auf zum Kampf. Geht Hand in Hand mit dem armen
Volk. Und du, du kleines Volk, schaue hinauf zu deinem Priester,
deinem Pfarrer, Männer, die Ich euch gesetzt und gestellt als Leiter
und Führer. Steht zu euren Bischöfen, zu eurem Papst, ein Herz und
eine Seele untereinander, ein Schafstall und eine Herde.“
DURCH KAMPF ZUM SIEG, - DIE HÖLLE ÜBERWINDEN
Wie sehr Barbara
Weigand vom Herrn herausgehoben wurde als Prophetin, und das ist
sie wirklich, man streiche sich einmal die vielen Ankündigungen
in den sieben Bänden „Offenbarungen an Barbara Weigand“ an, dann
läßt sich auch an folgender Belehrung über Satan und sein Wirken,
aber auch über das machtvolle Eingreifen Gottes wieder ins Gedächtnis
unserer heutigen Zeit zurückrufen. Lesen wir noch einmal hinein
in eine Botschaft, in eine Ankündigung an Seine getreuen und geliebten
kleinen Seelen, die wie folgt nachzuschlagen ist: „Wie Satan eifert
und schürt, um alles zu umstricken und zu umgarnen, so soll und
will Mein Herz eifern und umstricken alle, die sich da noch fangen
lassen; auch wenn sie schon in dem Strom stehen bis zum Hals, bis
zum Ersticken in dem Morast des Unglaubens, der Sittenlosigkeit,
Ich will sie retten, Ich will sie herausziehen. Sie sollen bewässert
und befeuchtet werden aus dem Strom, der da ausfließt aus Meinem
süßen Gottesherzen. Und dadurch, dass Papst Leo XIII., mit dem Ich
gerade so spreche wie mit dir, Meine Kleine, dieses Rundschreiben
an alle Bischöfe der ganzen katholischen Welt ergehen ließ und sich
richtet an alle gläubigen Christen, ist dieser Strom geöffnet worden,
und er wälzt sich dahin und reißt mit sich alle die guten, eifrigen
Seelen. Sie stehen zusammen zu einem Bund, und was Ich euch schon
jahrelang vorausgesagt, es ist plötzlich mit einem Mal in Erfüllung
gegangen. Seht, Meine Kinder! Kein Wort, das Ich mit euch besprochen,
ist unerfüllt. In der Bulle, die Mein Stellvertreter eröffnete,
ist in kurzem Inhalt alles mit einbegriffen, was Ich seit Jahren
mit euch besprochen habe, euch klar und deutlich auseinandersetzte.
Und wenn sich auch manchmal deine Sprache ausdehnt, und du etwas
mit eingemischt, weil dein Geist mit Meinem Geist verbunden ist
und hie und da etwas undeutlich ist, so ist und bleibt aber die
Hauptsache immer dieselbe. Es ist die eine Sprache, die Ich rede
in Meinem Diener, in dem Statthalter, der dort auf dem Stuhle Petri
sitzt. Ein Band will Ich schlingen um die ganze Menschheit. Die
Guten sollen zusammenstehen und einen Eifer entfalten, der da die
gottlose Welt in Staunen setzen soll. Niemand darf sich fürchten
und schämen wegen seiner Religion. Ja, die Spötter sollen und müssen
verstummen ob des Eifers Meiner Kinder. Und wer sich nicht anschließen
will, weil er Meine Gerichte fürchtet, so muß er sich anschließen,
wenn er sieht, mit welcher Entschiedenheit, mit welcher heiligen
Freude Meine guten Kinder all den Spott und die Verdemütigungen
ertragen, die man ihnen allenthalben zufügt.“
Deshalb pocht der Herr immer wieder auf Seine Rechte und fordert
unablässig: „Ein Band will Ich schlingen um die Menschheit, und
wer sich daran hält, der ist gerettet! Und dieser Damm soll der
Eucharistische Liebesbund Seines göttlichen, Seines Heiligsten Herzens
sein.“
BARBARA WEIGAND ALS PROPHETIN BESTÄTIGT
Wie viele andere
mystisch begnadete Personen, so hat sich auch Barbara Weigand in
seherischem Weitblick mit künftigen Ereignissen befaßt. Die Aussprüche
in ihren Schriften, in denen die Jungfrau von Schippach auf kommende
große Ereignisse im Leben der Völker, der Kirche oder ihrer eigenen
Person hinweist, stehen nicht vereinzelt und es lohnt sich durchaus,
heute - fünfzig und mehr Jahre nach ihrer Entstehung ‑ ganz
gewiß, sich diese Worte einmal mit kritischem Blicke anzusehen.
Ein halbes Jahrhundert scheint immerhin ein genügend weiter Zeitraum
zu sein, um solche Aussprüche auf ihre Richtigkeit zu prüfen. Sehen
wir also einmal, was die Jungfrau von Schippach vor mehr als einem
halben Jahrhundert über die Zukunft von Welt und Kirche als Gottes
Stimme vorgetragen hat!
Von Msgr., Dr.
Dr. theol. et. phil. Wilhelm Büttner, Geistl. Rat, Päpstlicher Geheimkämmerer,
vormals Pfarrer von Schippach und einstigem Seelenführer und Beichtvater
von Barbara Weigand, wissen wir aus seinem Buch „EIN BEISPIEL
MODERNER LAIENFRÖMMIGKEIT, ZUGLEICH EIN BEITRAG ZUR DEUTSCHEN KIRCHENGESCHICHTE
VON 1860 BIS 1960“ vieles über Barbara Weigand und ihren prophetischen
Gaben. Demnach kündigt Barbara Weigand große Heimsuchungen an. Furchtbare
Kriege und blutige Revolutionen werden die ganze Menschheit erschüttern.
Mächtige Reiche werden untergehen und die Throne der Herrscher werden
zusammenstürzen. Dieses Unheil nimmt seinen Ausgang vom falschen
Liberalismus und gottlosen Sozialismus. Die Heimsuchungen sind Strafgerichte
Gottes über die von Ihm abgewichene Menschheit.
Am Herz‑Jesu‑Freitag
im Februar 1896 spricht Jesus: „Wenn alles auf dem ganzen Erdkreis
durcheinandergeht, da ist es, wo Ich Meine Diener hinaussenden werde;
sie sollen dann nicht scheuen das Blitzen der Schwerter, sie sollen
nicht teilnehmen an den Beängstigungen und dem Wehgeschrei der Großen
und Mächtigen der Erde. Jene aber, die heraufbeschwören Meinen Zorn,
die schuld sind und Schuld tragen, dass die Hölle losgelassen ist
in der Welt: sie sollen Meinen Zorn fühlen. Sie sollen in Frieden
wandeln, meine Diener, denn mit ruhigem Blick, mit heiterer Stirn
werden sie zusehen, wie Reiche vergehen und zusammenstürzen, aber
nicht Mein Reich.“
An der Vigil
von Kreuzerhöhung 1896 spricht Jesus: „Das Gift ist eingedrungen
bis in die innerste Faser und alle Völker sind gottlos geworden
und der Glaube hat bis zu den Besten Meiner Diener abgenommen. Darum
hat Mein himmlischer Vater beschlossen, die Menschheit zu züchtigen
und durch große Strafgerichte heimzusuchen. Die erste Strafrute
ist die Züchtigung im Innern, sie soll aber auch nach außen losbrechen,
wenn die Völker sich nicht zurückführen lassen, wenn die Worte,
die Meine Dienerin zu euch spricht, von Meinen Dienern nicht angenommen
werden. Es werden die Gottlosen einfallen, sie werden sich verbinden
in der ganzen Welt, es wird zu einem allgemeinen Aufstand kommen
und ein schreckliches Blutbad wird die Erde decken.“
Am Feste des
heiligen Märtyrers Ignatius 1897 spricht Jesus: „Sage es allen,
die darum wissen, besonders den Priestern, dass sie sich vorbereiten
auf einen großen Sturm. Stehet fest, denn viele werden fallen. Ich
muß verlangen, als ein Gott der Gerechtigkeit, dass die Völker gezüchtigt
werden.“ Am 4. September 1896 spricht Jesus: „Rettet, was zu retten
ist; denn es kommt die Zeit, wo ihr mit Schaudern die Dinge sehen
werdet, die der Sozialismus geboren hat.“ Am 18. März 1898 spricht der heilige Josef: „Die Morgenröte
einer glücklicheren Zeit ist zwar schon da, aber erst kommt noch
ein starker Wirbelwind, der die Bäume schüttelt und rüttelt, den
Baum der Kirche. Furchtbar wird der Sturm losbrechen.“ Am dritten Freitag im Mai 1898 spricht Maria: „Es ist eine
gar schlimme Zeit und der Mensch steht zitternd und voll banger
Erwartung vor den Tagen der Zukunft. Es werden harte Tage kommen.“ Am 14. Mai 1897 spricht Jesus: „Jetzt aber hört, meine Diener,
höre, du katholische Kirche, höre, du katholisches Priestertum!
Die Welt ist von Mir abgefallen, sie hat Mir den Rücken gekehrt,
darum muß Ich auch Meine Strafgerichte ankündigen und durch euch
der Welt. Höre, du katholischer Priester, es wird nicht lange mehr
dauern und man wird schreckliche Dinge erleben. So wie das Kind
im Haus, in der Schule, in der Kirche, gegen seine Vorgesetzten,
seine Lehrer, seine Eltern sich benimmt, so wird die ganze Welt
sich benehmen in kurzer Zeit. Reich wird gegen Reich aufstehen,
der Untertan gegen seinen Herrscher, Familie, Familienrecht, Familienleben
wird nicht mehr bestehen, weil das Kind gegen den Vater, die Gattin
gegen den Gatten, die Schwester gegen die Schwester gehen wird.
Nirgends mehr Friede und Ruhe, außer da noch, wo man Mir dienen
wird. Wundert euch nicht über die Dinge, die ihr seht, die unter
euren Augen sich vollziehen; denn dies alles ist nur der Anfang.“ Am 15. Juli 1898 spricht Jesus: „Nicht nur ein Land ist bedroht,
nicht nur eine Stadt, nein, die ganze große Gesellschaft der Menschen
von Süd und Ost, von West bis Nord, besonders aber Europa wird eine
Stätte der Verwüstung und der Greuel werden, weil alles sich erhoben
hat, um die Ordnung umzustürzen.“ Am 26. Juli 1910 verzeichnet sie den Inhalt einer Erleuchtung:
„Ich will Mein Volk schon züchtigen und ihnen zeigen, dass Ich der
Herr bin. Wie einst dem König Pharao, so werde Ich eine Plage nach
der anderen schicken und Mein Volk die Zuchtrute so lange fühlen
lassen, bis es mich wieder auf den Thron setzen wird.“
In einem Briefe
an das Bischöfliche Ordinariat Mainz vom 7. März 1901 schreibt Barbara:
„Ich habe es schon in einem Brief bemerkt, dass mir in der Neujahrsnacht
1901 gezeigt wurde, wie die ganze Welt in einen großen Kriegsschauplatz
umgewandelt war.“ Am 8. Juni 1898 spricht Maria: „Es werden Tage über euch
hereinbrechen, wo die Wellen der Trübsale über eurem Haupte zusammenschlagen
und euch alle zugrunde zu richten drohen. Es wird ein großes Jammergeschrei
sich erheben, desgleichen in vielen Jahrhunderten noch keines ist
gehört worden auf Erden.“ Am 28. September 1896 spricht der Erzengel Michael: „Ihr
müßt wissen, wenn die Menschheit gestraft wird, dann wird sie gestraft,
wie der Herr regnen läßt über Gute und Böse ... Die Guten müssen
alles miterleben wie die Gottlosen, aber mit dem Unterschied, dass
der Friede der Guten nicht zu zerstören sein wird.“ Am 6. August 1897 spricht Jesus: „Nun ist die Zeit gekommen,
wo die Völker einer harten Züchtigung übergeben sind und wo die
Guten mit den Bösen leiden müssen. Es kann nicht anders mehr gehalten
werden, als dass Ich das Volk züchtige, und es bedarf starker Männer,
um nicht zu wanken in solchen großen Wirren, wie sie kommen werden,
denn Ich habe dir wiederholt gesagt, schon lange, dass, wenn die
Schwerter klirren, wenn das Wehgeschrei auf der ganzen Welt ertönt
‑ es wird einen großen Kampf kosten ‑ wenn Ich Meine Diener hinaussenden
werde als Friedensboten, und dass die Welt durch sie soll gerettet
werden, die Kirche zur Blüte gelangen soll.“ Am 3. Februar 1898 spricht Jesus: „Wisse darum, dass ein
solches Strafgericht im Anzug ist, dass die Erde noch nie ein solches
wird gesehen haben, und dass die Throne vieler gottloser Fürsten
und Könige werden gestürzt, und auf ihren Trümmern werde Ich Meine
Kirche aufrichten.“ Am 10. Juni 1898 spricht Jesus: „Stürzen werde Ich alle diejenigen,
die Mir angehörten und nun nicht mehr angehören. Weil sie Mir nicht
dienen wollen, sollen sie auch nicht herrschen über Mein Volk,
und gestraft muß das Volk Gottes werden, damit es wieder glaube
und bekenne, dass Ich der alleinige Herr, ihr Gott, bin.“
Sind die von
der Schippacher Seherin Barbara Weigand vor mehr als einem halben
Jahrhundert mit plastischer und überaus überzeugender Deutlichkeit
vorausgesagten Heimsuchungen inzwischen nicht buchstäblich eingetroffen?
Solch schreckliche Revolutionen, wie sie seit dem Jahre 1917 bis
zu dieser Stunde über die Völker hereinbrachen, hat die Weltgeschichte
wahrlich noch nicht gesehen und die entsetzlichen Spuren zweier
Weltkriege werden noch auf lange Zeit hinaus das Antlitz Europas,
ja der Welt verunstalten. Königreiche und Kaiserreiche sind über
Nacht zusammengebrochen, die Kronen mächtiger Herrscher in den Staub
gerollt, „ein schreckliches Blutbad“ deckte die Erde, der Bruder
hat sich gegen den Bruder, das Kind gegen die Eltern erhoben, Familienrecht
und Familienleben sind in der schrecklichsten Weise verwüstet worden.
Ist nicht „ganz Europa eine Stätte der Verwüstung und der Greuel“
geworden? Ist nicht buchstäblich die ganze Welt in einen großen
Kriegsschauplatz verwandelt worden? Ist nicht „die alte Ordnung
umgestürzt“? Hat sich nicht „in der Welt ein großes Jammergeschrei
erhoben, desgleichen in vielen Jahrhunderten noch keines ist gehört
worden“? Müssen nicht die Guten mitleiden an all dem, was die Gottlosen
verschuldet haben? Wir sehen also: die Prophezeiungen der Barbara
Weigand über die großen Heimsuchungen der Menschheit durch Kriege
und Revolutionen, verursacht durch eine Welt ohne Gott, sind buchstäblich
in Erfüllung gegangen.
VERWÜSTUNG UND HEIMSUCHUNG
Und auch über
die Feinde der Kirche und ihre Peiniger und Verfolger zeichnet Barbara
Weigand ein klares Bild. Durch Verwüstung und der Heimsuchungen
durch Kriege und Revolutionen wird die katholische Kirche harten
Verfolgungen ausgesetzt sein. Die Kirche in Deutschland wird besonders
zu leiden haben. Satan wird bis ins kleinste Dorf regieren. Die
Verführung der Jugend wird groß sein. Die Staaten werden zu Unterdrückern
der christlichen Religion werden. Ein großer Glaubensabfall wird
kommen. Viele Priester werden von ihren Herden getrennt werden.
Kirchen werden geschlossen werden. Die katholischen Vereine werden
zerfallen. Die Lehrschwestern werden aus den Schulen vertrieben
werden. Ordensleute werden aus ihren Klöstern verjagt werden. Am 25. Januar 1897 spricht Jesus: „Das zwanzigste Jahrhundert
naht heran und es soll mit ihm ein neues Geschlecht erstehen und
mit ihm die Kirche neu aufblühen; aber es muß erst ein gewaltiger
Sturm, ein gewaltiges Schütteln an dieser Kirche vorübergehen.
Es werden harte Tage kommen, furchtbar für das Volk Gottes, denn
das Volk Gottes ist auf Abwege geraten und es soll und muß geläutert
werden. Schwere und harte Drangsale werden das Volk Gottes treffen.“
Am Herz‑Jesu‑Freitag
im März 1896 spricht Jesus: „Meine Diener sollen Meine Kinder bearbeiten
und vorbereiten auf jene Zeit, die alsdann kommen wird nach jenem
Sturm, der über die Völker hereinbrechen wird.“
Am letzten Tag
der Anbetung in der Kirche St. Bonifaz 1899 war der liebe Heiland
umringt von einer großen Schar Heiliger, die alle in der Stadt Mainz
gelebt, voran der heilige Bonifatius. Und Barbara sah, wie in der
Luft ein großer Kampf stattfand. Er war so heftig, dass die Schwerter
auf‑ und abgingen, wie wenn gedroschen wird. Der heilige Bonifatius
sprach: „Den Priestern der Stadt Mainz möchte ich zurufen: Laufet,
laufet im Sturmschritt! Wehe, wehe der Stadt Mainz! Wir werden mit
zu Gerichte sitzen und eure Ankläger sein, denn wir haben uns auf
demselben Boden geheiligt, wo ihr euer Verderben holt!“ Am 3. März 1901 schreibt Barbara: „Zwischen Himmel und Erde
zeigte sich die Muttergottes, wie sie ein Kind unter Ihrem Mantel
verbarg: Über ihrem Haupte sah ich den Erzengel Michael mit einem
gezückten Schwert. Damals wurde mir gesagt, dies Kind sei die katholische
Kirche. Der Kriegsschauplatz bedeute den großen Kampf, den die Kirche
zu führen habe gegen die Macht der Hölle, mit der sich alle Mächtigen
der Erde verbunden haben.“ Am 8. Juli 1910 schreibt Barbara: „Die Geisterschlacht hat
begonnen. Könnte ich doch alle Priester auffordern, noch die letzte
Stunde sich aufzuraffen. Keine andere Waffe gibt es für uns Kinder
der katholischen Kirche als die Waffe des Gebetes.“
Am 4. Februar 1912 übergibt Barbara ihrem Pfarrer Dr. Velte von
St. Ignaz in Mainz eine Aufzeichnung von Erleuchtungen mit der Bitte
um Weiterleitung an den Bischof. Darin schreibt sie: „Nicht in weiter
Ferne liegt der Kampf, den die Hölle führt mit den Seelen der Menschen.
Dieser Kampf ist jetzt in eurer Mitte. Mehr als die blutigsten Revolutionen
Menschenleben fordern, werden in diesem Kampf Satan unsterbliche
Seelen geopfert.“ Am 29. September 1897 spricht der Erzengel Michael: „Die
Zeit ist gekommen, wo der Wendepunkt eintreten soll. Mutlos und
schwach stehen sie da, die Kinder der heiligen Kirche, besonders
in Deutschland. O wie braucht es da Ermunterung, um festzustehen
im Kampfe! Denn gerade in Deutschland ist die Kirche am meisten
bedroht. Gott hat Mitleid mit denjenigen, die in diese Zeitperiode
hineinfallen, welche die schreckliche Periode erleben müssen, die
jetzt kommt, wo Er dreinschlägt und darum die Guten hart mit gezüchtigt
werden. Die Dinge sind lauter Vorzeichen von den Schrecknissen,
die die Menschheit überfallen.“ Am 25. November 1897 spricht die heilige Katharina: „Will
doch der Herr, dass Seine Diener sich waffnen sollen gegen den inneren
Kampf, der entbrannt und entfesselt ist in der ganzen Welt, am allermeisten
aber in Deutschland. Deutschlands Kirche ist schwer bedrängt und
bedroht.“ Am 4. Dezember 1902 spricht Jesus: „Ihr seid verwirrt, weil
Ich noch zögere mit Meiner angedrohten Züchtigung. Wisset aber,
dass es Mir leid tut um euretwillen Deutschland so zu züchtigen,
wie Ich beschlossen habe andern Ländern zu tun.“ Am 25. April 1904 spricht der Herr: „Viele werden jetzt,
wo die Stunde der Trübsal gekommen ist, mit hineingeschwemmt in
den Strudel des Zeitgeistes, die kurz vorher noch glaubten, sie
seien gute Katholiken; denn was Ich gesagt habe, dass der Strom
sich auch nach Deutschland herüberwälzen wird, ist und bleibt wahr.“ Am 22. Dezember 1911 hört sie die Stimme: „Deutschland soll
von Rom losgelöst, die katholische Kirche vernichtet werden.“ Am 21. Januar 1912 spricht Jesus: „Meine Kirche hat jetzt
eine harte Zeit durchzumachen. Die Welt wird sehr geläutert und
gesiebt. Die Kirche wird bedrängt von allen Himmelsgegenden. Ich
lasse die Gottlosen herrschen eine Zeitlang.“ Am 6. Juni 1897 spricht Jesus: „Es kommt die Zeit, wo der
Hirt geschlagen, die Herde zerstiebt und zerstreut wird, wo die
Schäflein sich flüchten, ein jedes für sich. Nicht lange mehr wird
es anstehen und Meine Kirche wird einen Sturm erleben, desgleichen
lang nicht mehr gewesen ist, ja der größte, der noch war und je
sein wird, solange die Welt steht. Denn es soll die Umwälzung geben,
die Umwandlung zu einem neuen besseren Reich. Und weil in der ganzen
Welt keine Stadt, kein Dorf verschont sein wird, weil alles die
Folgen dieses Unglaubens, dieses Unglücks, tragen muß, das um sich
gegriffen, darum wird das Wehgeschrei ein großes sein.“ Am 15. November 1900 spricht Jesus: „Wenn sie es aber nicht
tun (se. wenn die Priester nicht entschieden auftreten), dann kommt
eine Zeit, wo sie doch hinausgeschoben, verlacht und verspottet
werden und sie um ihre ganze Existenz kommen.“
Am 5. Januar 1902 sandte Barbara eine Information an alle Bischöfe
im deutschsprachigen Raum, „auf dass sie die nötigen Vorbereitungen
treffen können beim bevorstehenden Sturm.“ Darin schreibt sie u.
a.: „Nach der heiligen Kommunion am 1. Dezember 1901 zeigte mir
der Herr ein Bild von der kommenden Zeit. Dann sagte Er: „Die Zeit
ist gekommen, wo Ich Mein Volk wegen seiner Gottlosigkeit strafen
muß. Ich muß die Anerkennung Meiner Autorität wieder einmal in der
Welt durchführen. Wenn Ich anfangen werde, Meinen Zorn über die
Völker auszugießen, und wenn die Verwirrung am höchsten ist, dann
wird das Licht der Gerechten durch die Greueltaten der Gottlosen
so zugedeckt wie die Sonne vom Nebel an einem trüben Tage.. Ein
großer Sturm wird über die Kirche hereinbrechen. Zuerst geht es
an die Kirche. Satan wähnt jetzt, sein Reich aufzurichten auf der
ganzen Welt und setzt die ganze Welt in Bewegung, um die katholische
Kirche aus der Welt hinauszuschaffen. Eine Zeitlang werden die Kirchen
geschlossen. Wie Ich dir gezeigt habe, dass der Gottesdienst versteckt
abgehalten wurde. Mit den Lehrschwestern soll zuerst aufgeräumt
werden. Tut deshalb was ihr könnt! Führt die Heilige Stunde ein!
Lehret die Christen Meine Todesangst zu betrachten!“
Am Pfingstfest
1896 spricht Jesus: „Sieh, wie der Zeitgeist alles mit fortrafft,
wie er Mich hinausschafft aus der Jugend, aus Meinen Kindern! Sieh,
wie die Jugend Mir entfremdet ist, wie sie Mich nicht mehr kennt,
wo Ich aus der Schule hinausgestoßen bin! Gottlos wird die Jugend
herangebildet.“ Am 21. Februar 1909 spricht Jesus: „Alles in Vereinen zusammenschließen
ist gut und löblich; aber dass durch diese Vereine, in denen die
weltlichen Vergnügen nur in etwas veredelterer Art gepflegt werden,
das Tugendleben gottinniger Seelen gepflegt wird, wie es die heutige
verkommene Zeit braucht, soll sich niemand einbilden.“ Am 30. Mai 1909: „Vereine werden verfallen und sich auflösen
wie sie gekommen, weil ihre Mitglieder zuviel Weltliebe haben. Bei
all den Vereinen, womit man das Volk zusammenhalten will, ist noch
so viel Armseligkeit, dass mit dem ersten Ruck, wenn ein Strafgericht
kommt, sie in sich zerfallen und zerstieben.“ Am 6. August 1897 spricht Jesus: „Es wird die Zeit kommen,
wo jeder auf eigenen Füßen stehen muß, wo der Bruder nicht auf den
Bruder schauen kann, die Schwester nicht auf die Schwester, weil
die Züchtigung eine gar harte und bittere sein wird.“ Am Sonntag vor Weihnachten 1901: „Es kommen Zeiten, wo jeder
seinen Glauben in sich selbst verteidigen und für sich selbst stehen
muß“. Am 6. Juni 1897 mahnt Jesus Seine Getreuen: „Weil so viele
zum Abfall kommen, darum sollt ihr zusammenstehen.“ Am 29. Oktober 1897: „Es wird einen großen Abfall geben und
es werden viele, die mutlos, die nur halbwegs Christen sind, zu
der großen Masse halten, genießen und besitzen wollen.“ Am 8. Juni 1898: „Viele werden abfallen, auch von denen,
die jetzt noch feststehen.“ Am Herz‑Jesu‑Freitag im März 1901: „Es wird einen großen
Abfall geben.“ Am 6. September 1909: „Das zwanzigste Jahrhundert ist das
Jahrhundert der Gottlosigkeit und der Sünde, aber auch der Freude
und des Glückes für die guten, treuen Kinder.“ Am 2. Mai 1915 spricht Jesus: „Sieh, all die Herrlichkeit,
die du da siehst, ist in Meinen Augen nichts. Ich werde zugeben,
dass es verwüstet wird.“ Am 25. November 1901: „Deswegen läßt Gott zu, dass die Orden
vertrieben werden; es dauert nicht lange und sie kommen wieder zurück.“ Am 15. Dezember 1900 spricht Jesus: „Wenn Meine Diener es
nicht erkennen wollen, wird eine furchtbare Strafe über die Kirche
verhängt.“
In ihrem Bericht
an den Bischof von Mainz über ihre Lourdesreise vom September 1908
schreibt Barbara: „Wehe, wenn in Deutschland der Sturm losbricht!“
Was die Seherin
von Schippach hier über das Schicksal der Kirche vorausgesagt, hat
sich vor unseren Augen mit nahezu photographischer Genauigkeit erfüllt.
Kein Dorf blieb von der gottlosen Propaganda verschont, die Jugend
wurde und wird der Kirche zu einem großen Teil gewaltsam entrissen,
die Lehrschwestern wurden zuerst aus den Schulen verwiesen, die
katholischen Vereine lösten sich „beim ersten Ruck“ auf, Kirchen
wurden geschlossen, Priester zur Flucht genötigt, Ungezählte fielen
von ihrem Glauben ab, schöne kirchliche Gebäude wurden entweiht
und geschändet, Ordensleute vertrieben und wir stehen noch mitten
in dieser Entwicklung. „Die Gottlosen herrschen!“ Das ganze Elend
unserer dereinst so alles überragenden katholischen Kirche, wahre
Stiftung des Sohnes Gottes und Herz des Gottmenschen und Menschensohnes,
Kreuzesmann und unser aller Herr und Gebieter, liegt am Boden, es
sind nur wenige Tränen, die für Ihn geweint und vergossen werden,
weil kaum ein Mensch Sein Kreuz überhaupt noch beachtet. Kann man
diesen seherischen Weitblick der Jungfrau Barbara Weigand von Schippach
noch mit Grund in Frage stellen? Was würde Msgr. DDr. Wilhelm Büttner
heute dem noch hinzufügen müssen, wo Bosheit und Verkommenheit alles
zu vernichten suchen, was noch nach Gott sich auszurichten sucht?
EIN LETZTES WORT:
Nur eines ist
uns geschenkt als unumstößliche Zusage. Jesus: „Dieser Damm ist
die Zielscheibe des Spottes vieler, woran aber auch der Unglaube
abprallen soll. Fest und entschieden sollen sie hinaustreten in
die freie, gottlose Welt, sie alle, Meine Diener und Dienerinnen,
die sich anschließen werden: Eheleute, Jünglinge, Jungfrauen, Priester
und Laien, Bischöfe und Prälaten, sie alle sollen sich anschließen
und den Damm bilden, und der Unglaube wird weichen. Ja, der Bischof,
der an der Spitze einer Diözese steht, soll hintreten vor die hohen
Häupter und soll ihnen die Wahrheit sagen. Er soll wissen, dass
er zum Eckstein geworden ist, an dem die Häupter der Feinde zerschellen
werden.“
Liebe Mitchristen,
in dieser sehr schlimmen Zeit, stehen Sie nicht länger zurück in
unserem Anliegen, das uns vom Himmel aufgetragen ist, es unter die
katholische Menschheit zu verbreiten und zum geistigen Nutzen aller
anzuwenden. Zögern Sie nicht länger, ernsthaft und überzeugend den
Ruf Gottes anzunehmen und sich anzuschließen an den Gebetsbund „Eucharistischer
Liebesbund des göttlichen Herzens Jesu!“ Noch ist die Zeit der Gnade
und Barmherzigkeit, noch sind wir beim Namen aufgerufen, noch sucht
der Herr Seine kleinen Seelen zum letzten Gefecht, den Kampf gegen
das Böse und seine vernichtenden Taten durch die geistigen Waffen
des Gebetes und eines katholischen Gnadenlebens im Schoße der heiligen
katholischen Kirche aufzunehmen. Er ruft auch Sie - in Seine Gebetsarmee.
Gott befohlen
- unter dem allseitigen Schutz der Mutter des Herrn, MARIA - die
Allerreinste, königliche und allerseligste Jungfrau und Gottesmutter!
Dritter Freitag im Juli 1896 Barbara
bittet um verschiedene Anliegen für andere.
Jesus: „Das
sind keine der wichtigsten Bitten! Ihr, Meine lieben Kinder,
sollt über dies alles hinweggehen. Seht doch den
Untergang so vieler unsterblicher Seelen, seht doch die
unermeßliche Ewigkeit, wo keine Barmherzigkeit mehr regiert,
sondern nur unerbittliche Gerechtigkeit.Darum
flüchtet zu der Liebe und Barmherzigkeit. Und wo findet ihr sie?
In Meinem Herzen; vereinigt euch mit Meinem Herzen für die
Sünder. Liebe und Barmherzigkeit sei der Beweggrund all eures
Tuns und Denkens. Ihr
sollt euch ganz vergessen und nur mehr sinnen und trachten, wie
ihr Mir Freude machen könnt, wie ihr Mir gefallen könnt, um
Seelen zu gewinnen. Wenn euch die Menschen verlachen,
verspötteln, opfert es Mir nur auf für die Bekehrung der Sünder,
und wenn du zu dem Bischof kommst und er spottet über dich, so
opfere Mir die Schmerzen für die Bekehrung der Sünder einfach
auf. Freut euch und frohlockt, denn groß ist euer Lohn im
Himmel. Zu dieser Stunde, wo ihr Mir dient, gibt es so viele
andere, die Mir auch dienen könnten, die aber die Zeit auf dem
Kanapee oder im Bett in träger Ruhe zubringen.“
Dritter Freitag im Juli 1896 Jesus:
O wie stände es anders in der Welt, wenn die Bischöfe und
Priester den Mut hätten, offen und frei vor den Großen zu reden
und ihnen zu sagen, daß das Unglück nur
kommt vom Freimaurertum und dem Sozialismus, und daß man Herzen
nicht mit Waffengewalt bekehren kann, wenn auch noch so viele
Schwerter klirren, sondern nur durch die heilige Kirche und ihre
Diener, und die sich mit ihnen verbinden, sich
opfernd, sühnend und leidend. Aber die große Menschenfurcht ist
das Übel der Zeit.“
Am 18. und 19. Mai 1915 Jesus:
Denn der ganz große Weltkrieg ist von Satan und seinen
Helfershelfern, Freimaurern und Verbündeten geplant gegen Meine
wahre Kirche, um sie zu vernichten. Das ist der Hauptgrund.
Darum der Zorn gegen die Ordensleute und Priester. Satan
glaubt jetzt, in der ganzen Welt sein Reich aufzurichten. Er ist
es, der alle Völker aufhetzt gegeneinander. Darum muß Ich von
Meiner Kirche ein unerschrockenes, freies Bekenntnis verlangen!“
Fronleichnamsfest 1897
Jesus:
„Es soll alles, wie es ist, wie Ich Mich offenbare,
abgeschrieben werden, und wo ein Fehler vorkommt, woran die
ungeschickte Sprache Meiner Dienerin schuld ist, oder großen
Anstoß erregen könnte, soll er verbessert werden, aber alles,
was die Belehrungen anbelangt, soll geschrieben werden,
denn es ist nicht für ein Jahr und nicht für
diese Zeit allein, es ist für die Zukunft geschrieben.“
Dritter Freitag im Dezember 1895 Jesus:
„Siehe, die Mächtigen und Großen dieser Erde, die in Furcht und
Schrecken den Dingen entgegensehen, die ihnen wie aus einem
gähnenden Abgrund entgegengrinsen, wären jetzt leicht zu
überwinden, da die rechte Zeit gekommen ist, wenn unter Meinen
Dienern recht viele Männer aufstehen würden, die die Verachtung,
die Verdemütigung, die Herabsetzung liebten, wie Ich ihnen ein
Beispiel gab, als Ich noch auf Erden weilte, und wie Ich ihnen
ein Beispiel Tag für Tag gebe im Allerheiligsten Sakrament des
Altares, bis zum Ende der Welt. Ich will nicht, Meine Tochter,
daß die Worte, die Ich zu dir rede, in den Wind hinausgesprochen
sind. Ich will, daß sie aufbewahrt werden sollen, bis Meine
Diener überzeugt sind, welcher Geist mit dir redet;
denn es wird eine Zeit kommen, wo die Worte, die
Ich mit dir spreche, zur Nutzanwendung kommen werden.
Meine Kirche braucht feurige Männer, Männer, die von Meinem
Geist beseelt, alle Hindernisse überwinden, die ihnen die
armselige Welt in den Weg legt, und wo sie ihren Fuß auch
hinsetzen werden, wird ihr Andenken nicht spurlos vorübergehen.
Die Menschheit ist versunken in tiefstes, tiefstes Elend; sie
hat sich herabgewürdigt unter die Tiere, und es kostet starke,
starke Gegenmittel, um sie wieder herauszureißen!“
Wolfgang E. Bastian Herausgeber der „Offenbarungen an Barbara Weigand“ Sekretär „Eucharistischer Liebesbund des göttlichen Herzens Jesu“
Helfen Sie uns bei der Verbreitung dieser Schriften.
Alle Schriften
und Broschüren und ihre Verbreitung wird aus Spendenmitteln finanziert. Umfasst sieben
Bände „Offenbarungen an Barbara Weigand“ und daneben weitere Bücher.
Gemäss
einer Botschaft an Barbara Weigand sollen alle Schriften
unentgeltlich verbreitet werden
(Link).
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Aussagen der Dämonen
über die Offenbarungen Barbara Weigand,
laut den Tonaufnahmen Anneliese Michel Link Webseite
Anneliese Michel
Luzifer
über Barbara Weigand. 17. Oktober 1975
"Der Barbara Weigand haben wir auch genug zugesetzt."
22. Oktober 1975
"Der eucharistische Liebesbund soll verbreitet werden. Das kommt
nicht zustande, das schwör ich euch. Die ganze Hölle wird dagegen sein.
Den eucharistischen Liebesbund will ich nicht, weil mir dadurch Seelen
entrissen werden." "Der, den sie ans Kreuz genagelt haben, den der Judas verraten hat, will
den Liebesbund!"
24. Oktober 1975
"Im übrigen hat sie es gesagt, die, welche die Kirche gebaut hat. Das glaubt
man nicht mehr. Sie hat man ausgelacht und ausgespottet. Leider ist es doch
wahr. Die Schriften (von Barbara Weigand) kommen bald heraus.
Leicht mache ich es euch nicht."
22. Oktober 1975 Pater: "Können durch unsere Gebete noch viele Menschen gerettet werden?"
Antwort: "Ja, Verstockte auch, aber da muß gebüßt und geopfert werden, und
zwar ausdauernd und beharrlich. Das macht ihr nicht. Vor allem ein gescheites
Leben durch die Nachfolge von dem Nazarener! Die Barbara Weigand hat
das oft genug gepredigt. Das hat sie auch nicht gern gemacht; aber sie
hat es doch gemacht. Der Wille muß da sein, um sich zu bessern, und zwar
immer."
27. Oktober 1975
"In den Bund geht niemand hinein." (eucharistische Liebesbund)
Judas über Barbara Weigand.
9. November 1975 "Die aus Schippach ist für die Erneuerung zuständig."
23. Januar 1976
"Dem Luzifer paßt das nicht, daß sie (= Anneliese) das Zeug (= von Barbara
Weigand) abschreibt, und mir paßt das auch nicht. Ja, daß die Mächte
der Finsternis immer stärker werden, das steht auch drin; das stimmt nämlich.
Und daß die Menschen die Sitze einnehmen, die droben (= im Himmel – durch
den Engelssturz) freigeworden sind, die dürfen wir piesacken."
"In diesem Jahrhundert soll es so viele Heilige geben wie noch nie. Aber
es kommen auch viele zu uns herunter, und das glauben die Leute nicht, und
die meinen alle, es muß ihnen gut gehen, und machen es sich schön bequem.
Die sind alle so blöd. Wenn die wüßten! Aber dann, bis es zu spät ist, dann
gibt's kein Zurück."
Weitere Passagen Da hat sie (= Anneliese) das von Schippach
gelesen von Barbara Weigand und ist nach Schippach, diese verfluchte
S...., diese Sch....kirch und dieser Kerl, der vor mir steht (= Exorzist).
Die Barbara Weigand und ihm seine
Mutter (= Oma Michel) ist auch da. Die Martha (= Schwester von Anneliese)
ist auch da. Die sind alle versammelt.
Anwesend: Mutter Gottes, Barbara Weigand,
Siegfried, Oma, Martha, Pater Pio, Therese Neumann, Bruder Konrad von Altötting,
hl. Josef und Schutzengel.
Pfarrer
Ernst Alt und Pater Arnold Renz trugen ihre Namen am 5 November
1975 ins „Unterschriftenbuch
für die Seligsprechung Barbara Weigands“ ein, dass in der St.
Pius-Kirche in Schippach während der Zeit vom 5. November 1975
bis einschließlich 15. November 1979 auflag. Die beiden Exorzisten, Pfarrer Ernst Alt
aus Ettleben bei Schweinfurt, und Pater Arnold Renz aus dem
benachbarten Rück-Schippach, die im Auftrag des damaligen
Bischofs von Würzburg, Josef Stangl (1907-1979, Bischof seit
1957), den katholischen Exorzismus bei Anneliese Michel
durchführten.
Aus Anneslieses
Aufzeichnungen "Vergiss das Danken nicht, für die vielen
Gaben, die Ich dir geschenkt habe. Meine Kreuze sind die größten Gnadengeschenke.
Vergiss auch nicht, dass du die Schriften
der Barbara Weigand lesen darfst
⃰
. Bete, damit bald allen der Reichtum dieser
Schriften zugänglich wird." ⃰
Anneliese
Michel hatte Zugang zu den Originalaufzeichnungen. Wie von ihr prophezeit
wurden diese Schriften später veröffentlicht. Dies geschah von 2001 an,
durch Wolfgang Bastian in sieben Bänden. Herr Bastian erhielt nach eigenen
Angaben diese Berufung 1996 am Grabe von Anneliese Michel. Ihm sei an dieser
Stelle unser aller Dank für seine unermüdliche Arbeit gewiss.
Herr Bastian ist der von Altabt
Dr. Thomas Niggl, OSB. 1996 berufene Geschäftsführende Sekretär des Eucharistischen
Liebesbundes des göttlichen Herzens Jesu" und gehört dem Vorstand der Barbara-Weigand-Gesellschaft
e.V. Schippach seit 1999 in ununterbrochener Folge bis heute an. 2005 begründete
er auf höhere Weisung die "Leibgarde Jesu-Christi, Tabernakel-Ehrenwache".
Als ich mich heute innerlich ängstigte, sagte der
Herr:
Jesus:
„Du kurzsichtiges Ding, was ängstigst du dich
wieder? O was werden einmal die gläubigen Christen dastehen vor
dem allgemeinen Weltgericht, wenn sie diese Meine Güte und
Erbarmung durchschauen, wie Ich durch die Schriften so demütig
unter den Menschen umherging. Ich habe Mich ihrer nicht
geschämt; sie aber haben sich Meiner geschämt. Das Werkzeug, das
Ich Mir erwählt, war ihnen zu armselig. Wie werden sie alsdann
staunen über Meine Barmherzigkeit. Auf die kleine Schar der
Liebesbundmitglieder lege Ich großen Wert, daß noch viele
dadurch gerettet werden, weil sie mit Entschiedenheit
durchgreifen. Besonders viel können die Schwestern von N. tun.
Ich habe auf sie Mein Auge gerichtet. Da ist der erste Keim
gelegt. Nach und nach kommt es immer besser.
Sagt allen, daß es Mein Wunsch ist, daß die Liebesbundmitglieder
für den Sieg der Kirche täglich einmal das Gebet: ,Zu dir,
heiliger Josef, fliehen wir in unserer Not’, und das Gebet zum
heiligen Erzengel Michael und dazu ein Vaterunser beten.“
Gebet zum hl. Josef
Zu dir, o
heiliger Josef, fliehen wir in unserer Not und bitten voll
Vertrauen um deinen Schutz. Bei der Liebe, welche dich mit der
unbefleckten Gottesmutter verbunden, und der väterlichen
Zärtlichkeit, mit der du das Jesuskind umfangen hast, flehen wir
dich an:
du wollest in Milde hinblicken auf das Erbe, das Jesus Christus
mit seinem Blute erworben hat.
Hilf uns in
unserer Not mit deinem mächtigen Beistand,
o fürsorglicher Beschützer der heiligen Familie,
und wache über die auserwählte Schar der Jünger Jesu Christi.
Halte fern von
uns, o liebreicher Vater alle Ansteckung durch Irrtum und
Verderbnis. - Stehe vom Himmel her uns gnädig bei, du unser
starker Helfer, im Kampfe mit den Mächten der Finsternis.
Wie du einst
das Jesuskind aus der höchsten Lebensgefahr errettet hast, so
verteidige jetzt die heilige Kirche Gottes gegen die
Nachstellungen der Feinde und jede Widerwärtigkeit.
Nimm uns alle
in deinen beständigen Schutz, auf dass wir nach deinem Beispiele
und mit deiner Hilfe heilig leben, selig sterben und die ewige
Seligkeit im Himmel erlangen mögen. Amen.
Gebet zum heiligen Erzengel Michael
Heiliger
Erzengel Michael, verteidige uns im Kampf, gegen die Bosheit und
die Nachstellungen des Teufels, sei du unser Schutz! ,,Gott
gebiete ihm“, so bitten wir flehentlich. Du aber, Fürst der
himmlischen Heerscharen, stürze den Satan und die anderen bösen
Geister, die zum Verderben der Seele in der Welt
umherschleichen, in der Kraft Gottes hinab in die Hölle.
Papst Leo
XIII
Bis zur Liturgiereform im Jahre 1969 wurde dieses Gebet zum
heiligen Erzengel Michael nach jeder stillen heiligen Messe
gebetet Wer hindert uns daran, es täglich persönlich auch heute
zu tun und so den Schutz Sankt Michaels anzurufen.
Gebet zum Hl. Erzengel Michael
Im Namen des Vaters, des Sohnes und des HI.
Geistes, Amen!
Glorreicher Fürst der himmlischen Heerscharen, Hl. Erzengel
Michael, beschütze uns im Kampf gegen die höllischen
Fürstentümer und Mächte, gegen die Herrscher dieser Welt der
Finsternis, gegen die Geister des Bösen in den Lüften
(Eph 1). Komm den
Menschen zu Hilfe, die GOTT nach Seinem Ebenbild erschaffen und
zu einem solch hohen Preis aus der Tyrannei Satans erkauft hat!
Dich verehrt ja die heilige Kirche als ihren Schutzherrn; dir
hat der Herr die erlösten Seelen anvertraut, um sie in die
himmlische Glückseligkeit zu geleiten. Flehe den GOTT des
Friedens an, er möge Satan unter seinen Füssen zertreten, damit
dieser die Menschen nicht länger in seinen Ketten gefangen
halten und der Kirche schaden kann. Bringe unser Gebet vor das
Antlitz des Allerhöchsten, damit uns schnell die Barmherzigkeit
des Herrn zuteil werde. Ergreife du selbst den Drachen, die alte
Schlange, die kein anderer ist, als der Teufel, der Satan, und
stürze ihn in Ketten gefesselt in die Hölle, damit er nicht
weiter das Menschengeschlecht verführen kann. (Offb
20)
N.B. Dieses Gebet kann die Familie und die Gesellschaft vor
grossem Übel bewahren, besonders wenn es mit lnbrunst gebetet
wird, auch von den einfachen Gläubigen. Man bedient sich seiner
vor allem in Fällen, wo man eine Tat des Dämons vermuten kann,
die sich ausdrückt durch: die Bosheit der Menschen oder
Versuchungen, Krankheiten, Unwetter, Katastrophen aller Art.
Die Bibel beweist sich in der Prophetie selbst.
Inhalt dieses
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➥
Vorwort
Prophetie
Nur in
Vers. 2
➥
Wer ist der Wahre Gott?
➥
Die 1947 gefundenen Schriftrollen
vom Toten Meer
➥
Vorwort zu den Messianischen
Prophetien
➥
Erfüllte Prophetien über
Jesus
➥
Erfüllte Vorhersagen über
historische Städte
➥
Die gewaltigen Vorhersagen
über Israel
➥
Prophezeiungen historischer
Ereignisse (Daniel)
Nur in
Vers. 1 - nicht in Vers. 2
➥
Erfüllte Prophezeiungen der
letzten Jahrzehnte bez. Irak
➥
Die Wissenschaft bestätigt
die Bibel
➥
Wahrscheinlichkeit, daß sich
3286 Prophezeiungen zufällig
erfüllt haben
➥
Was bedeuten diese Tatsachen
für unser Leben?
➥
GOTTES Wort ist unveränderlich
➥
Die Zeichen der Zeit!
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Min.
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Zweite
Version
22 Juli 2015
Vorwort Prophetie
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Die Macht Satans
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Aufrüttelnde
Predigt von Pfarrer Jussel 1972
Diese
Predigt muss man gehört haben!
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Besessenheit, Umsessenheit, Exorzismus,
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Die
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175-te
Wiederkehr der
Geburt von
Barbara Weigand
10. Dez. 1845 -
2020
†
Der hochwürdige Diener des
Herrn, Pfr. Bernward
Maria Weiss ist am 24. Nov.
2020 um 17.35 Uhr
heimgegangen.
Ruhe
in Frieden. Gedenkt seiner im Gebet
Audio Pfr. Weiss Fatima Sühnenacht 1994
Berlin
.
Video Pfarrer Weiss
Ausschnitt
WDR
Dokumentation 2011
Der hl. Petrus Fourier
bat in schwerer Zeit seiner
Pfarrei, ja hat jedem Bauer
vorgeschrieben,
daß er an seine Haus- und
Stalltüren die Worte
anbringe:
Maria ist
ohne Sünde
empfangen.
Dies
bewirkte, daß seine Gemeinde
im Gegensatz zu den
angrenzenden Gemeinden vor Plünderung, Mord und
Seuchen verschont blieb.
Kopieren und
verbreiten und an Wohnungstür anbringen.
Jesus Christus hat Sich auch der
Schippacher Jungfrau und Seherin
Barbara Weigand anvertraut am 8.
März 1916. Er spricht von Seiner
Verlassenheit im heiligsten
Sakrament: „In eine entscheidende
Zeit tritt nun heute die heilige
Kirche ein und auch für dich, Meine
liebe, gekreuzigte Braut, ist es
eine Zeit von tiefer Bedeutung. Habe
Ich dich doch ausersehen, mit Mir
Mein Opfer des Kreuzestodes
fortzusetzen und dich so mit Mir zum
Heil der heiligen Kirche mit Leib
und Seele zu opfern.
Hier
anklicken
DAS
LETZTE AUFGEBOT
DER ROTE DRACHE IST NICHT TOT, WIE
VIELE MEINEN.
Maria:Jetzt
ist die Zeit des Kampfes, und Ich
bin daran, das letzte Aufgebot zu
bestellen. Dies ist das Zeichen, das
Ich all jenen gebe, die sich Mir in
Ganzhingabe geweiht haben: Ich rufe
sie, mittelbar oder unmittelbar, zum
Kampf gegen Satan auf. Daran sollen
sie erkennen, dass Ich ihre Weihe
angenommen, ernstgenommen habe.“
Eucharistischer
Liebesbund Sonderausgabe an die
Freunde GOTTES
Ehrfurchtslosigkeit
und Gewissenlosigkeit gegenüber dem hochheiligsten Himmelsbrot sind
unerträgliche Beleidigungen Gottes. Gott ist für viele in
Vergessenheit geraten.
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MITTEILUNGSBLATT
2/2016
Die
Wahrheit über Barbara
Weigand von Schippach und
ihr Eucharistisches Zentrum
Hier anklicken
Sakramentskirche
in Schippach
Jesus zu
Barbara
Weigand am 12. Januar 1919
„Nicht
eher wird der volle Friede
einziehen, bis auf der
Kuppel der Sakramentskirche
die goldene Monstranz
erglänzt
“... Die Sakramentskirche
muss gebaut werden.
Stimmen: Herr Erich Hörnle, und Ehefrau
Karin Hörnle † .
Link
Audio Radio
Vatikan
Video - Play anklicken
Foto v. 24.08.2015
Hochwürdigen Pfarrer i. R. Alfred Stürmer†
Im Alter von 85 Jahren ist am Herz-Jesu Freitag, im September 2015 mit dem Glockenschlag 3 Uhr nachmittags Herr Pfarrer Alfred Stürmer in die ewige Glückseligkeit vom Herrn über Leben und Tod heimgerufen worden.
Pfarrer Alfred Stürmer am 24. August 2015
in einer letzten Begegnung des gesamten Vorstandes mit ihrem Vorsitzenden im Seniorenheim in Gemünden am Sitz der Pfarrei unseres künftigen Vorsitzenden, Pfarrer Richard Englert: „Unsere Jugend ist abständig; - sie haben sich in das Moderne verirrt; die Menschen müssen zurück zum wahren Glauben; öffnet ihnen die Türen unserer Schippacher Kirche; baut draußen (auf dem Kirchvorplatz) einen Brunnen, an dem die Menschen weinen und schöpfen können, sich in ihre eigene Stille zurückziehen können, in der sie Tag und Nacht verweilen und beten, beten - können. Haltet euch nicht zurück darin. - Die Jugend ist abständig. - Sie geht einen falschen Weg - in die Irre! Sie muß einen Platz zum Weinen
(Selbsterkenntnis, Reue) haben; baut einen Brunnen, dort und dort.. Daraus müssen sie schöpfen.. Hört auf den Dreiklang, den der Herr uns für Seine Herzens-Verehrung geschenkt hat; es ist ein Dreiklang, der eines in sich birgt; der Dreiklang wird gebildet durch die hl. Juliane von Lüttich, sie war für die hl. Fronleichnams-prozession zuständig; die hl. Margareta Maria Alacoque, sie war für die Einführung der hl. Herz-Jesu-Verehrung berufen und schließlich unsere Barbara-Weigand für die hl. Eucharistie bestimmt!“
Pfarrer Alfred Stürmer
war in den vielen Jahren seines Wirkens ein unermüdlicher Arbeiter im Weinberg Gottes, der – gelegen und auch ungelegen –, ständig um einen versöhnlichen Ausgleich und Neubeginn des Andenkens um die so große Eucharistieverehrerin Barbara Weigand von Schippach sich bemühte; um ihre große geistige Hinterlassenschaft in die heutige Zeit zu übertragen und ihr Leben nachzuahmen.
Im
Gedenken:
Altabt
Dr.
Thomas
Niggl
OSB
†
10. Dez.
2011 in
Ettal
Er war
fürwahr
ein
wahrer
Freund
und
Förderer
der
Schippacher
Angelegenheit.
über
Jahrzehnte
war er
Berater, Beförderer und Rückhalt im
Sturm der Anfeindungen und
Verleumdungen.
Wir
verdanken
ihm
unendlich
viel
Mühen
und
Einsatz,
Schutz
und
Segen.
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des Weltalls und Königin der Armen Seelen. Alle
Gnaden dieser Webseite seien den Armen Seelen im
Fegefeuer zugewendet.